„Er allein breitet den Himmel aus und geht auf den Wogen des Meers. Er macht den Großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.“
Hiob 9, 8-9
Ein tiefblauer und sternensatter Nachthimmel ist etwas, was mich schlichtweg überwältigt. Diese kosmische Weite ist nicht zu begreifen und keiner von uns weiß, was da oben ist.
Ist dort Gott? Und wer oder was vielleicht noch?
Ganz schön weit weg.
Unerreichbar.
Und ich, ich bin ganz klein.
Hm…. Gott hat aber auch Sie und mich geboren, ganz genauso wie Orion, die Plejaden und die Wogen des Meeres. Wir sind also auch Teil seiner „Idee“. Unsere Erde, und alles was darauf zu finden ist, wurde uns sogar von Gott anvertraut. Wir Menschen sind mit der Aufgabe versehen, Gottes wunderbare Schöpfung zu bewahren und zu erhalten.
Wenn wir aber unseren Blick gen Himmel wenden, wenn wir unendliches Blau oder die Milchstraße bestaunen, dann wird klar, dass es etwas gibt, der/die/das größer ist als wir. Etwas, was unsere Vernunft übersteigt, aber zugleich unser Herz und unsere Seele anfüllt - Alpha und Omega, der Erste und der Letzte - der Anfang und das Ziel.
Ob nun ferne Galaxie, Fisch im großen, weiten Meer oder Mensch in Stapelholm - jede:r und alles ist an seinem rechten Platz. Alles ist zu rechter Zeit, am rechten Ort. Alles, auch Sie und ich. Wir sind genauso, wie Gott uns gemeint hat.
Glauben Sie nicht?
Dann nehmen Sie sich eine Wolldecke, machen Sie es sich bequem unter dem herbstlichen Nachthimmel, blicken Sie hinauf zu den Sternen und warten Sie auf die nächste Sternschnuppe. Atmen Sie die unendliche Weite und vielleicht eine klare, beruhigende Gewissheit ein, dass Gott Sie sieht und Sie sternenklar und nachtschwarz umgibt.
Mit kosmischem Vertrauen grüßt Sie herzlich