Titel Logo
Stapelholm-Kurier
Ausgabe 2/2023
Allgemeine Mitteilungen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

Monatsspruch im Februar 2023

„Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen.“

Gen 21,6

Im Februar wird Fasching und Karneval gefeiert. Es wird viel gelacht. Es ist lustig, sich zu verkleiden und in andere Rollen zu schlüpfen, und es tut gut, herzhaft über alles Mögliche zu lachen. Aber noch wunderbarer ist unser Lachen, wenn wir etwas Befreiendes erlebt haben. Das ist das Lachen Saras nach der Geburt ihres Sohnes Isaak. Abraham und Sara sind miteinander alt geworden. Sie führen ein gutes Leben, haben sich vieles aufgebaut. Aber eines fehlt: Sie haben kein Kind. Sara ist schon alt, als sie erfährt, was Gott mit ihr vorhat. Ein Kind soll sie zur Welt bringen. Als sie es zur Welt bringt, nennt sie ihren Sohn Isaak. Das bedeutet „er lacht“. Gott hat Sara ein Lachen geschenkt. Er ließ sie lachen. Saras Lachen ist Ausdruck der Freude. Gott hat die unglaubliche Zusage erfüllt. Die Verheißung Gottes war kein leeres Versprechen. Es gibt viele Arten des Lachens. Doch das befreite Lachen ist Gottes Lieblingslachen, das eben nicht auf Kosten anderer Menschen oder unserer selbst geht, sondern einfach die Freiheit und das Leben feiert. Wir können laut lachen oder leise in uns hineinlachen. Wir können lächeln. Lächeln hat einen Wert, wenn wir es verschenken, das macht nicht ärmer, im Gegenteil. Niemand ist so reich, dass er es nicht noch gebrauchen könnte, und niemand so arm, dass er es nicht verschenken könnte. Freust Du Dich, dann lache - es tut gut.

Ich wünsche uns, dass wir trotz allem in die Welt lachen, das macht uns glücklich, dankbar und zufrieden.

Ihr Prädikant Armin Jans für die Kirchengemeinde Stapelholm