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Stapelholm-Kurier
Ausgabe 3/2023
Gemeinde Bergenhusen
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Die Mäuse auf großer Fahrt

Schon Tage vorher war die Aufregung groß, es sollte ins Miniaturwunderland nach Hamburg gehen. Für manch einen die erste längere Fahrt ihres Lebens.

Los ging es am 20.1.23, einige Eltern haben die Kinder nach Friedrichstadt zum Bahnhof gefahren, wo wir zunächst eine Fahrkarte kaufen mussten. Der Zug kam pünktlich um 9:48 Uhr und so konnte die Fahrt starten. Als alle einen Platz gefunden hatten, kam der Hunger sogleich wurden die Brotdosen und Getränke ausgepackt und gefrühstückt.

So eine Fahrt nach Hamburg dauert ganz schön lange, um die Zeit zu überbrücken wurden Lieder gesungen und Bewegungsspiele gespielt. Eine mitfahrende Frau bat sogar um eine Zugabe und spendete Applaus.

In Hamburg angekommen fuhren wir um 11:42 Uhr mit dem Bus bis kurz vor das Wunderland. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir da und konnten sofort reingehen. Die Rücksäcke und Jacken wurden in großen Kisten verstaut und Los ging dann das schauen und staunen.

Es gab so viel zu entdecken: Wir waren z. B. in Hamburg mit Elfi, Flughafen, Jahrmarkt … In der Schweiz mit Bergen, Schnee, Heißluftballons ... In Skandinavien mit Containerschiffen, Pipi Langstrumpf, der Eiskatedrale von Tromsö, Skifahrern ... In Italien mit Vulkanausbruch, Kolosseum … nach 2,5 Stunden hatten wir immer noch nicht alles gesehen, aber der Hunger meldete sich erneut. Damit er nicht zu groß wurde hatten wir Großen im Vorfeld Pommes für die hungrige Meute bestellt, die dann auch alle aufgegessen wurden.

Frisch gestärkt konnten wir dann die Heimreise antreten. Zurück ging es vom Wunderland mit U und S Bahn. Wobei die Rolltreppen die größte Herausforderung für manch einen darstellte. Am Bahnhof angekommen stand unser Zug schon bereit. So konnte die Rückfahrt nach kurzer Wartezeit losgehen.

Auf der Rückfahrt hatten wir das Abteil mit den Fahrradplätzen, die dort befindlichen Stangen wurden für allerlei Spielchen benutzt und selbstverständlich meldete sich erneut der Hunger und auch der Durst musste gestillt werden. Wo viel rein geht, muss auch viel wieder heraus. Zum Glück saßen wir direkt bei einer Toilette, die an diesem Abend reichlich zu tun hatte, denn sie blubberte so schön, dass manch einer öfter mal musste.

Jede Fahrt hat einmal ein Ende und so kamen wir glücklich, zufrieden und hoffentlich satt um 18:21 Uhr wieder in Friedrichstadt an. Dort standen schon einige Eltern parat um die Kinder wieder nach Hause zu fahren.

So manches Kind hatte noch tagelang viel zu erzählen und auch wir Großen waren von diesem Ausflug und unseren Kindern total begeistert.

P. S.: Einige Eltern saßen wohl den ganzen Tag mit Handy in der Hand und warteten auf einen Anruf, der aber nicht kam, denn wir hatten alle einen ganz tollen aufregenden Tag ohne Zwischenfälle.