Andreas Fedde hebt Heiko Pauls und Stephan Struve mit seinem Teleporter zu den Nestern.
Heiko Pauls und Stephan Struve sanieren ein Storchennest.
Am 26. Februar fanden sich die aktiven Storchenschützer um die NABU Ortsgruppe Bergenhusen zusammen, um die Storchennester im Ort zu begutachten und, wenn erforderlich zu sanieren. Zu diesem Zeitpunkt waren schon einige Störche ins Storchendorf zurückgekehrt und insgesamt neun Nester besetzt. Zwei von Paaren, und sieben von einzelnen Störchen.
Das Wetter konnte für das Projekt nicht besser sein. Bei strahlendem Sonnenschein konnten 20 Nester restauriert werden, zwei davon wurden komplett neu aufgebaut. So erhielt das Dach der Gaststätte „Hoier Boier“ zum Beispiel ein zweites Nest. Die Storchenbeauftragten in Schleswig-Holstein, Jörg Heyna und Regina Kolls, fassten genauso mit an wie die „Storchenväter“ Helmut Pauls und Stephan Struve, der die Storchenpflegestation Erfde betreibt. Sie befreiten die Nester mit Unterstützung von Heiko Pauls, Tatjana und Stefan Stien von altem Gewölle und über den Winter gewachsenem Gras und verteilten etwa einen Kubikmeter Schreddergut als Grundlage für
die neuen Nester. Zimmermeister Andreas Fedde stand mit seinem Teleporter den ganzen Sonntag über zur Verfügung, damit alle Nester gut und sicher erreicht werden konnten.
Das Zuhause für die Storchenpaare ist nun bereitet, und man freut sich im Storchendorf auf viele Brutpaare und wünscht sich eine gute Saison, in der auch das Wetter das Überleben der Jungstörche nicht wie im Vorjahr beeinträchtigt.
Info: bergenhusen.nabu.de, www.storchpflege-erfde.de, stoercheimnorden.jimdofree.com, adebarsnester.de
Fotos: Ilka Kunisch