Manchmal wurde es auf der Strecke richtig eng
Frenzen (l.) und Jacobs (r.) mit den jeweiligen Gruppensiegern und dem „Crash-König“
Erfde: Das traditionelle „Ostersamstag-Koppelrennen“ in Erfde zog 43 Renn-Teilnehmer und über 500 Zuschauer aus den umliegenden Kreisen an. Bei strahlendem Sonnenschein bot das Maisstoppelfeld von Landwirt Tim Hennings ein geeignetes Terrain.
Das Koppelrenn-Team unter der „Orga-Leitung“ von Sönke Frenzen (22) und Lennard Jacobs (22) hatte mit dem Team von 15 Damen und 30 Herren alles bestens vorbereitet und alle behördlichen Vorgaben eingehalten. „Wir haben vor allem darauf geachtet, dass die Sicherheit ganz, ganz oben steht“, so Frenzen. Die angemeldeten Rennfahrzeuge wurden in drei Klassen eingeteilt und mussten sich alle einer Sicherheitsüberprüfung stellen. Danach ging es auf den 580 Meter langen Rundkurs, der dreimal bewältigt werden musste.
Pro Klasse wurden sechs Rennen gefahren. Zwischendurch wurde die Piste immer wieder präpariert. Die Fahrzeuge wurden von den Fahrern speziell für dieses Rennen in Erfde hergerichtet. „Alle mussten mit Schalldämpfern und Frontscheibe fahren“, erwähnte Jacobs. Die Rennen erstreckten sich über viereinhalb Stunden.
Als einzige Dame fuhr Yvonne Steendorph (35) aus Stapel mit. „Das ist nicht weiter schlimm, ich weiß mich schon zu behaupten“, sagte die Mutter von zwei Kindern. Zusammen mit ihrem Ehemann Jannik und deren Freund Lee hatte sie in den letzten Tagen intensiv das Rennfahrzeug vorbereitet. „Unser zwölfjähriger Sohn Simon hat auch schon das Rennfieber im Blut“, so die Stapler.
Auch die Zuschauer waren voll des Lobes. „Hier herrscht tolle Stimmung, und man trifft viele Leute zum Schnacken“, so Kayla (18) aus Elsdorf und Jan (24) aus Christiansholm.
In der „kleinen Klasse“ siegte Marvin Steltner aus Wohlde, in der „mittleren“ Finn Zukowski aus Wohlde und in der „großen“ Sebastian Schmidt aus Börm. „Crash-König“ wurde Jan Arff aus Taarstedt.