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Stapelholm-Kurier
Ausgabe 6/2024
Gemeinde Bergenhusen
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Gemeinde Bergenhusen

v. l. Katharina Kossorowski, Ute Palm, Martin Balzer, Ralf Lange, Helmut Schriever, Marc Heeschen, vorn Frauke Mohrwinkel

Der Anbau wurde im gleichen Stil an das bestehende Gebäude vorgenommen.

Bergenhusen Bei bestem Wetter und guter Beteiligung von Eltern und Kindern wurde jetzt das neue Vorzeigeprojekt der Gemeinde seiner Bestimmung übergeben. Statt 77 Stunden, wie bei der Entstehung des Kindergartens, seien jetzt beim Anbau der Räume für eine 3. Gruppe ebenso viele Wochen Bauzeit verstrichen, bemerkte Bürgermeister Helmut Schriever in seiner Ansprache zur Begrüßung der Gäste. Mit Marc Heeschen, als Vorstand des DRK Kreisverbandes und Katharina Kossorowski, Beauftragte des DRK für Kinder, Jugend und Familie begrüßte er unter den offiziell geladenen Gästen auch Bürgermeister Ralf Lange aus Meggerdorf. Das DRK ist seit einem Jahr Träger der Einrichtung, die hauptsächlich Kinder aus den Gemeinden Bergenhusen, Meggerdorf und Wohlde aufnimmt. Frauke Mohrwinkel überreichte als Geschenk der Elternvertretung an Kindergartenleiterin Ute Palm einen Baum für die Obstwiese.

Eine lange Warteliste bei steigender Nachfrage, hatte die Gemeindevertretung Bergenhusen vor drei Jahren veranlasst in die Planung für eine Vergrößerung des bestehenden Kindergarten „Storchennest“ einzusteigen. Ebenso lange waren die Kinder einer bereits bestehenden dritten Gruppe als Gäste zunächst in der Grundschule und aufgrund Corona später im Gemeindehaus der Kirchengemeinde untergebracht. Pastor Martin Balzer erinnerte sich gern an die lebhafte Zeit dort, schenkte eine Weltkinderbibel und regte dazu an, den Kindern Raum und das, was uns Erwachsenen wichtig ist mitzugeben. Diesen Raum erleben die Kinder jetzt in dem modern und zweckmäßig gestalteten 130 m² Anbau, der für die Aufnahme von sogenannten U 3 Kinder vorgesehen ist. Ein großer Gruppenraum wird ergänzt von einem Schlafraum mit einem Wickeltisch und altersgerechten Sanitäranlagen. Frau Palm, zeigte sich, wenngleich neben den kleinen Betten noch das eine oder andere mehr bisher nicht geliefert wurde, sehr zufrieden mit der jetzt deutlich verbesserten Gesamtsituation der Kita. Ein Fazit, das heutzutage bei Projekten, die von der öffentlichen Hand gebaut wurden, absolut unüblich ist, zog der Vorsitzende des Bau- und Wegeausschusses Gunnar Jöns: „Wir sind sowohl von der Zeit her wie auch finanziell im Rahmen geblieben.“ Die anwesenden Gemeindevertreter waren sich zudem sicher, eine weitere Zielvorgabe erreicht zu haben, mit der Erweiterung der Kita werde auch der Schulstandort für die Grundschule Bergenhusen gesichert. Das in unmittelbarer räumlicher Nähe bestehende Ensemble von Kita, Grundschule und Turnhalle trage ebenfalls zur Attraktivität der Gemeinde insgesamt bei.