Björn und Anja Brüning sind die neuen Majestäten der Vogelgilde von 1655

Bergenhusen. Vier Gildebrüder lieferten sich in diesem Jahr einen äußerst spannenden Wettkampf beim Schießen um die Königswürde der Vogelgilde Bergenhusen von 1655. Gegen 19:20 Uhr hatte Markus Süphke den größten Teil des Rumpfs abgeschossen. Die zuvor schon große Spannung steigerte sich noch einmal und mit dem 209. Schuss war es dann Gildebruder Björn Brüning, der den Rest von der Stange holte. Unter dem Jubel der Gilde wurde er zur Proklamation in das Gildezelt getragen. Als Björn „Der Ehrgeizige“ wird er nun zusammen mit Ehefrau Anja „Die Freundliche“ für ein Jahr die Vogelgilde regieren. Mit dem Empfang durch das Dreigestirn: Vorjahreskönig Markus Eckfeld, Kapitän Volker Lorentzen und Fähnrich Jochen Thiesen hatte das Gildefest bereits am Freitagabend begonnen. Das traditionelle Fest wurde in der Halle von Max Lorentzen am Börmer Weg gefeiert, die in diesem Jahr als Gildehaus diente. Heinrich Meister wurde an diesem Abend für seine Verdienste um die Gilde zum Ehrenmitglied ernannt. Am Sonnabend marschierten alle Gildebrüder, nach dem Abholen des Vogels beim Ältermann Hans Christian Langner, zum Festplatz am Vogelstangenweg. Beim Schießen mit dem Kleinkalibergewehr auf den traditionell in Handarbeit gefertigten Holzvogel wurden die Preisträger ermittelt. Markus Süphke (Ei), Lukas Klink (Kopf), Lutz Höhne (rechter Flügel), Sönke Dethleffs (linker Flügel) und Heinrich Meister (Schwanz) waren die erfolgreichen Schützen. Beim Schießen der Damen auf den „kleinen“ Vogel waren Heike Tams (Ei), Silke Meister (Kopf), Heike Süphke (rechter Flügel), Tanja Baltz (linker Flügel) und Inken Klink (Schwanz) erfolgreich und sicherten sich ebenso wie die Preisträger der Herren die traditionellen Silberlöffel der Gilde. Kapitän Volker Lorentzen führte die Gilde zum Königsball in den Landgasthof Hoier Boier, wo bis in die Nacht gefeiert wurde.