Bauernglocke konnte noch rechtzeitig vor dem Heimatfest aufgestellt werden

Erfde: Voll in den Vorbereitungen zum Stapelholmer Heimatfest steckt die Gemeinde Erfde. „Ich bin so froh, dass wir es noch geschafft haben“, sagt Bürgermeister Thomas Klömmer. Gemeint ist damit die Beschaffung eines neun Meter hohen Eichenstammes mit einer entsprechenden Gabelung. Diese Eiche trägt die Bauernglocke - und diese Glocke ist das Wappen der Gemeinde Erfde. Nach Auskunft von Klömmer hat man ein halbes Jahr nach so einem Baum gesucht. Fündig geworden ist man in Brandenburg. Per Spedition ist dieser Glockenträger angeliefert und von dem Erfder Zimmereibetrieb André Gudemann poliert worden. Die Erfder Gartenbau- und Landschaftsbaufirma von Henning Krüger hat die Fundamentierungsarbeiten für den zwei Tonnen schweren Baum auf dem Dorfplatz durchgeführt. Der Bauhof der Gemeinde Erfde ist voll und ganz mit dem Heimatfest beschäftigt. „Wir sind zurzeit überall da, wo wir gebraucht werden, um Erfde schön zu machen“, betont Bauhofmitarbeiter Timo Putzehl.

Sehr froh ist Bürgermeister Klömmer darüber, dass die Straßensanierungsmaßnahmen in der Jürgen-Sohrt-Straße und Bahnhofstraße schon beendet werden konnten. Weiter führt er an, dass demnächst die Bauernglocke an ihrem neuen Platz in der dunklen Jahreszeit beleuchtet werden soll: „Wir möchten damit für Vorbeifahrende einen nachhaltigen Eindruck von Erfde vermitteln.“

Auf den Punkt bringt es die Kulturausschussvorsitzende Anke-Katrin Gosch: „Die Bauernglocke gehört einfach zu Erfde - sie steht für die Verbundenheit zur Landschaft Stapelholm.“ Bauerglocken waren dazu da, die Bevölkerung vor Notsituationen zu warnen und genügend Helfer zu rekrutieren.

Peter Thomsen