Rucksack auf, Schuhe geschnürt – und los ging's: Die Gruppenteiter des Pfadfinderstamms Sarowe, tauschten in den Sommerferien Zeltplatz gegen Wanderweg und machten sich auf ins Moseltal. Ursprünglich war eine Tour ins Elsass geplant, doch kurzfristig fiel die Entscheidung, das Abenteuer auf den Moselsteig zu verlegen.
Die Anreise mit Bus und Bahn dauerte rund acht Stunden - genug Zeit, um Vorfreude und ein wenig Nervenkitzel aufkommen zu lassen. In Winningen bei Koblenz begann schließlich die Wanderung. Von dort schlängelte sich der Weg durch steile Weinberge, über schattige Waldpfade und vorbei an Burgruinen mit Blick auf die Mosel.
Besonders praktisch: Weil entlang des Steigs immer wieder Bahnhöfe lagen, blieb die Tour flexibel. Je nach Kondition konnte die Gruppe Etappen abkürzen oder verlängern – eine Freiheit, die den Wanderern unterwegs spürbar zugutekam. Abends wurde gemeinsam gekocht, Karten studiert und überlegt, welches Ziel am nächsten Tag erreichbar sein könnte.
Nach mehreren Tagen auf dem Moselsteig erreichte die Gruppe Treis-Karden. Zum Abschluss stand ein Abstecher nach Trier an. Dort staunten die Gruppe über das römische Amphitheater, die berühmte Porta Nigra und den weiten Ausblick von der Mariensäule über die älteste Stadt Deutschlands.
So endete eine Wanderung voller Gemeinschaftsgeist, Naturerlebnisse und unvergesslicher Eindrücke.