Gemeinde Delve

Fünf Tage führte uns unsere diesjährige Reise in das romantische Biosphärenreservat Spreewald.

Gut gelaunt stiegen wir um 07.00 Uhr früh in den Reisebus und genossen eine schöne Fahrt nach Potsdam, wo uns schon eine Stadtführerin erwartete. Aus dem ursprünglich geplanten Stadtrundgang wurde eine sehr interessante Stadtrundfahrt. Da der Regen immer stärker wurde, einigten wir uns einstimmig darauf, die Stadt mit dem Bus zu erkunden. Am Schloss kam dann die Sonne wieder hervor und wir konnten einen Spaziergang um das Schloss machen. Anschließend stärkten wir uns mit selbst gebackenen, gespendeten Kuchen.

Der zweite Tag führte uns das Programm nach Cottbus, der östlichsten Stadt Deutschlands. Hier wird neben Deutsch, auch Sorbisch gesprochen, die Sprache der Sorben, die den Spreewald einst besiedelten und ihre Kultur auch heute noch pflegen.

Am dritten Tag starteten wir nach Lübbenau zu einer einzigartigen Fahrt durch die Kanäle des Spreewaldes. Schon nach wenigen Minuten empfing uns die absolute Ruhe und Ausstrahlung dieser einmaligen Natur. Die absolute Stille wird nur unterbrochen von Vogelstimmen oder den ruhigen Erklärungen des Kahnfahrers. Wir waren uns alle einig: das war ein wunderschönes Erlebnis.

Anschließend erwartete uns eine Führung mit Verkostung in einer Fabrik, in der u.A. die berühmten Spreewaldgurken verarbeitet werden.

Einen beeindruckenden Besuch in Görliz erlebten wir am vierten Tag. Auch hier konnten wir eine sehr interessante Stadtführung zu Fuß und mit dem Bus erleben und erfuhren, dass Görlitz eine polnische und eine deutsche Seite, geteilt durch die Neiße, hat. Die Grenzen sind offen und die Menschen leben und arbeiten auf beiden Seiten der Stadt.

Im Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau beendeten wir diesen Tag.

Einen Zwischenstop legten wir auf der Heimfahrt in der Straupitzer Mühle ein, schauten zu, wie das Windbetriebene Sägewerk funktioniert und erfuhren, wie das Spreewälder Leinöl hergstellt wird.

Am Abend waren wir zum EM-Fußballspiel wieder zu Hause, verabschiedeten uns von unserer netten Busfahrerin Karina, die uns sicher und gut überallhin brachte. Es waren schöne, informative und fröhliche Tage – da waren wir uns Alle einig.

Heidi Gnefkow