Vor der malerischen Kulisse der "Bunten Kuh" bei Walporzheim arbeitet eine "kolossale" Baumaschine an der Stützwand für die Ahrtalbahn und den Radweg.
Das Bohrgerät hat den Namen "BG 33 H" und stammt aus dem bayrischen Schrobenhausen. Mitarbeiter einer Firma für Spezialtiefbau aus dem Saarland bedient die Maschine.
Bohrexperten nennen das dortige Arbeitsverfahren „verrohrtes Kellybohren“. Steht man in unmittelbarer Nähe des Bohrers, sind bisweilen Geräusche wie beim Zahnarzt zu hören.
WALPORZHEIM. (ang) Personen, die an der „Bunten Kuh“ entlangkommen, sehen, dass der Aufbau der Ahrtalbahn und des Radweges in vollem Gange ist. Dabei werden auch besondere Baumaschinen eingesetzt. Eine davon ist das „Bohrgerät 33 H“ eines renommierten Maschinenbauers aus dem bayrischen Schrobenhausen. Sie wird im Spezialtiefbau eingesetzt und ist essentiell bei der Wiederherstellung von den rund 90 Meter der insgesamt 260 Meter langen Stützwand an der B 267 bei Walporzheim (Bunte Kuh). Die Arbeit des „Kolosses“ vor der malerischen Kulisse des Naturdenkmals ist sehr bemerkenswert. Die Autofahrer indes werden sich weniger an dieser Kulisse nebst Baumaschine erfreuen, bedeutet die Baustelle für sie doch Einschränkungen, denn die Fahrbahn ist nur einseitig befahrbar und wird mit einer Ampel geregelt.
Experten nennen das dortige Arbeitsverfahren „verrohrtes Kellybohren“. Es kann in allen Bodenarten, auch Felsgestein, ausgeführt werden. Je nach Untergrundbeschaffenheit kommen dabei verschiedene Bohrwerkzeuge zum Einsatz.