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Mittelahr Bote
Ausgabe 12/2024
Vereine und Verbände
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Wunderzeiten

Von Helden und frustrierten Jüngern

„Wunderzeit-Gottesdienst“ nahm die stillen Helden in der Natur rund um Bachem unter die Lupe. Nächste Wunderzeit zieht mit den enttäuschten Emmausjüngern rund um Rech.

PASTORALER RAUM. Zart, aber zäh. Klein, aber kraftstrotzend. Schnell zu übersehen, aber willensstark. Ausgeliefert, aber pfiffig. Auf fünf Helden des Frühlings warfen Mitte März die Wunderzeiten-Teilnehmer*innen ein Auge und erfuhren Erstaunliches über deren Überlebensstrategien und all das, mit dem Mutter Natur ihre Existenz gewährleistet. Die Rede ist von den ersten Frühlingsboten in Fauna und Flora: die Vögel, die jetzt wieder Wald und Wiesen mit ihrem Gesang erfüllen, die Insekten, die mit den ersten Sonnenstrahlen zu neuem Leben erwachen, Knospen und Blüten, die wahre Wunderwerke sind.

„Natürlich“, so Pastoralreferent Markus Hartmann, „geht es darum, allerlei über die Natur zu erfahren. Denn nur, was ich schätze, schütze ich. Jedoch sind die Wunderzeiten auch außergewöhnliche Gottesdienste und wir erleben die großartige Schöpfung im Licht unseres Glaubens, Ringens mit Gott und Zweifelns!” So endete auch diese kleine Wanderung mit einer Brotfeier, in der persönlicher Dank und alles Bitten, Gebet und Gesang Raum fanden. Es war zugelich ein geselliges Beisammensein bei gutem Wein und frischem Stockbrot.

Nächste Wunderzeit: Ostermontag, 1. April, 10 – 16 Uhr, ab Rech: Emmausgang. Dann schließen sich die Teilnehmenden den beiden Jüngern aus dem Osterevangelium an, die zerknirscht und enttäuscht den Heimweg von Jerusalem antreten. Das biblische Emmaus liegt in diesem Jahr bei Rech, von hier führt die Route zum Steinerberg und zurück (10 km). Unterwegs, wie gewohnt: die spannende Geschichte der desillusionierten Freunde Jesu, Lied und Impulse, Spiel und Geselligkeit. Anmeldung erforderlich bis 25. März: telefonisch unter 0171 / 1827107 oder per E-Mail: markus.hartmann@bistum-trier.de