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Mittelahr Bote
Ausgabe 15/2023
Aktuelles
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Eifelverein würdigt die Verdienste von Josef Niethen

Aus den Händen des Vorsitzenden der Eifelvereins-Ortsgruppe Rech, Jörg Holler (Fünfter v. r.), nahm im Beisein des neuen Vorstandes das neue Ehrenmitglied Josef Niethen (Fünfter v. li.) die silberne Ehrennadel des Eifelvereins samt dazugehöriger Urkunde entgegen.

RECH. Eine Ortsgruppe des Eifelvereins gab es in Rech wohl schon vor dem Zweiten Weltkrieg. Durch die Kriegswirren kam das Vereinsleben jedoch vollständig zum Erliegen, so dass es erst 1975 - drei Jahrzehnte nach Kriegsende - zur Neugründung der Recher Eifelvereins-Ortsgruppe kam. Dabei war Josef Niethen vom ersten Tag an als engagiertes Mitglied aktiv. Das Recher Urgestein, das viele Jahrzehnte lang gemeinsam mit seinem Bruder Franz-Rudolf Niethen die weithin bekannte, internationale Krippenausstellung in den Räumlichkeiten der eigenen Bäckerei betrieb, kümmerte sich beispielsweise bei den organisierten Wandertagen der Ortsgruppe um die Kasse, verschickte offizielle Einladungen und vieles mehr. Für eben jene Wandertage öffnete Josef Niethen meist auch erwähnte Krippenausstellung, deren Einnahmen immer einem wohltätigen Zweck gespendet wurden.

Mit dem Bundespräsidenten durch die Eifel

In 48 Eifelvereins-Jahren hat Niethen einiges erlebt. So wanderte er unter anderem Anfang der 1980er Jahre mit dem damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens rund um den Eifel-Ort Manderscheid. Über 20 Jahre lang war Josef Niethen im Vorstand des Eifelvereins Rech tätig, amtierte bis zum vergangenen Jahr als Schatzmeister und Kassierer, stellte sich jedoch aus Altersgründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Für seine Verdienste um den Verein wurde er im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Weingut Adolf Schreiner kürzlich nicht nur mit der silbernen Ehrennadel des Eifelvereins ausgezeichnet, sondern auch zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe Rech ernannt. Eine ganz besondere und nicht alltägliche Würdigung, die Josef Niethen sichtlich bewegt entgegennahm.