Bei der gemeinsamen Übung wurden alle Übungsziele erreicht.
AHRBRÜCK / STAFFEL. Am 27. März führten die Freiwilligen Feuerwehren aus Ahrbrück und Staffel eine große Einsatzübung an der Grundschule in Ahrbrück durch. Das Übungsszenario sah folgendes vor: Im Keller der Grundschule kam es zu einem Brandgeschehen, in Folge dessen der gesamte rechte Gebäudetrakt der Schule (Neubau) stark verraucht war. Mehrere Reinigungskräfte wurden im Gebäude vermutet und vermisst. Bei Eintreffen der Feuerwehr konnten zudem mehrere Personen festgestellt werden, die sich durch das Treppenhaus auf ein Vordach gerettet hatten und dort um Hilfe riefen. Die Herausforderung der übenden Führungskräfte war es nun, schnell alle Informationen zu sammeln, zu priorisieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Während die ersten Atemschutz-Geräteträger sich für den Einsatz innerhalb des Gebäudes ausrüsteten, bereiteten weitere Feuerwehrleute die Rettung der Personen vom Dach, eine Patientenablage und den Einsatz der Drohne vor. Sämtliche vermissten Personen konnten durch die Einsatzkräfte schnell gefunden und gerettet werden. Die Personen auf dem Vordach wurden über tragbare Leitern in Sicherheit gebracht. Über die Drohnenbilder hatten die Führungskräfte während des gesamten Einsatzes einen umfassenden Lageüberblick. Kurz vor Ende des Übungsszenarios kam es noch zu einem fingierten Unfall einer Rettungskraft innerhalb des Gebäudes. Es wurde umgehend die vorgesehene Rettungskette in Gang gesetzt. So konnte auch der „verunfallte“ Kamerad wohlbehalten gerettet werden. Die Einheitsführer der Feuerwehren Ahrbrück und Staffel, Florian Ulrich und Jan Claesgens, waren nach durchgeführter Manöverkritik hochzufrieden mit dem Übungsverlauf. „Alle gewünschten Übungsziele wurden erreicht. Die Kameradinnen und Kameraden haben alles gegeben, um die Übung zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen“, konstatierten beide. Insgesamt waren die Feuerwehren mit über 30 Leuten an der Übung beteiligt.