Mit Präzision hatte eine heimische Kranfirma die Teile der Fahrradbrücke eingehoben.
MARIENTHAL.(kan.) In Marienthal wurde ein bedeutender Fortschritt beim Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal gefeiert. Der Einhub des Überbaus der neuen Radwegebrücke markiert einen zentralen Schritt zur Fertigstellung des Ahr-Radwegs. Verkehrsstaatssekretär Andy Becht betonte die symbolische Bedeutung der Brücke als Zeichen des Zusammenhalts und Fortschritts nach der Flutkatastrophe von Juli 2021.
Die Brücke ist Teil eines Programms, das zehn kombinierte Bahn- und Radwegebrücken umfasst. Bereits im November 2024 wurde die benachbarte Bahnbrücke an gleicher Stelle fertiggestellt. Beide Bauwerke ruhen auf gemeinsamen Widerlagern, was eine hochwasserangepasste und ressourcenschonende Bauweise ermöglicht.
Das Ziel ist es, den 80 Kilometer langen Ahr-Radweg wieder durchgängig nutzbar zu machen – sowohl für Einheimische als auch für Touristen, da Fahrradtourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Becht lobte die Zusammenarbeit von Land und Bahn, die Synergien im Wiederaufbau effizient genutzt haben. Mit dem Einhub der Radwegebrücke ist ein weiterer Schritt geschafft, um das Ahrtal zukunftsfähig und resilient zu gestalten.