Besondere Mühe hatten sich die Junggesellen in diesem Jahr mit dem Bänderschmuck gemacht.
Hier saß jeder Hammerschlag.
KALENBORN.OC. Aufgrund der günstigen Terminlage der Mainacht ging das traditionelle Kalenborner Maibaum-Fest in diesem Jahr über zwei Tage: Am Samstag, den 29. April, fand um 18 Uhr die Eröffnung am Wendeplatz mit gemütlichem Dämmerschoppen statt. Bereits am Samstagabend begaben sich die JGV-Mitglieder auf ihre Tour durch Kalenborn, um traditionell den Kalenborner Mädchen, die älter als 16 Jahre sind, einen Maibaum zu stellen. In diesem Jahr hatten die fleißigen starken Männer besonders kräftige, gerade gewachsene Maien ausgesucht, auch mit dem Bänderschmuck hatten sie sich in diesem Jahr besondere Mühe gegeben. Am Sonntag, den 30. April, wurde die offizielle Mainacht um 18 Uhr am Wendeplatz eröffnet. Ab 19 Uhr konnten die Besucher dem Maibaumstellen des 20 m hohen Dorfmaibaums mit Hilfe eines 45 m Mobilkrans beiwohnen. Die kleinen Gäste konnten sich auf der angemieteten Hüpfburg ordentlich austoben und anschließend mit ihren Eltern bei Grillgut und hausgemachten Salaten stärken. Selbstverständlich durfte auch ein Nagelturnier nicht fehlen. Als gegen 21 Uhr der Dorfmaibaum ausgelost wurde, war der glückliche Gewinner nicht lange zu suchen: Martin Münster hatte das Gewinnerlos erworben und freute sich sichtlich über den begehrten Brennstoff. Am romantischen Lagerfeuer wurde der Mai traditionell begrüßt und besungen. Ein schöner Brauch, der auch weiterhin gepflegt werden sollte!