Beweg Dich – fotografisches Beteiligungsprojekt des Jugendbüro Altenahr
Stolz wurden die eingereichten Bilder präsentiert.
ALTENAHR. „Beweg Dich, körperlich wie geistig, bleib fit“, so lautete das Motto für ein Projekt des Jugendbüros. Die mitmachenden Kinder und Jugendlichen waren aufgerufen und hatten die Aufgabe zu zeigen wie sie leben, wo sie sich wohlfühlen, was sie stört, welches ihre Lieblingsorte sind, wo sie ihre Freizeit verbringen.
Dem Jugendbüro war es gerade nach der Flut wichtig, im Rahmen der laufenden Sozialraumanalyse zu erfahren, wie das Umfeld der Kinder und Jugendlichen aussieht, eben, wie und wo sie sich wohlfühlen oder auch nicht. Was ist wichtig, was kann geändert werden, das war die Vorgabe um Erlebtes mit Einwegkameras festzuhalten. Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin konnte die Motive selbst bestimmen, fotografieren, was gefiel und worauf hingewiesen soll.
Jugendpfleger Werner Söller und Teammitarbeiterin Melanie Effert, in Vertretung auch für Annika Feldmann, begrüßten die gut 40 Gäste im Interims-Rathaus in Altenahr. Die Teilnehmer*innen der Aktion und ihre Familien kamen aus den verschiedensten Gemeinden zur Ergebnispräsentation angereist. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Dominik Gieler, hatte seine Grüße übermittelt. Melanie Effert befragte einzelne Teilnehmer wie sie ihre Motive entdeckt haben, manches war zufällig, manche haben lange gesucht um das eingereichte Bild zu erstellen. Preise waren ausgelobt, mit Freude und Stolz nahm Kira Ohlert den 1. Preis in Empfang, sie gewann zwei Eintrittskarten für das Phantasialand in Brühl, freut sich bereits auf den Besuch. Sie hatte einen Automatenverkauf abgelichtet, fand das Motiv, das letztlich auf die Flut zurückzuführen ist, sehr passend. Ein großes Lob galt allen, die mitgemacht haben und so gab es anschließend auch noch Getränke, einen Snack und Zeit sich die Bilder anzuschauen und darüber auszutauschen. Unter allen Mitmachenden wurden per Losentscheid weitere Gewinne ermittelt. „Es hat Spaß gemacht und wir konnten unsere Meinungen durch Fotos ausdrücken“, so die Teilnehmer*innen.