Elena und Afra "erstellen" eine Wand aus Lehm und aus sogenanntem Blähton. Wie sie sagen, werden bei dieser Baustelle in Dernau alte Handwerkstechniken und neue Techniken angewendet.
Emma und Luka bereiten das "Gemisch" aus Lehm und Blähton vor, um daraus die Wand zu erstellen.
AHRTAL. (ang.) Noch bis zum Sonntag 23. Juni sind an der Ahr engagierte Jugendliche unterwegs, um Flutschäden der Flutkatastrophe von 2021 zu beheben. Unter dem Motto „Kulturgut in GefAHR, wir helfen weiter“ geben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen alles für den Aufbau der schwer beschädigten historischen Bauten. Inzwischen ist das Mobile Team Fluthilfe der Jugendbauhütten, das die die Stiftung Denkmalschutz im Jahr 2022 ins Leben rief, dauerhaft als Denkmalretter im Einsatz. Bei dem aktuellen Einsatz arbeiten insgesamt 300 junge Menschen aus ganz Deutschland, die ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Jugendbauhütten machen oder gemacht haben. Zwischen Ahrweiler und Müsch „wuseln“ sie engagiert unter der Leitung von versierten Handwerkern aus unterschiedlichsten Gewerken, vom Steinrestaurator über Lehmbauer bis hin zu Zimmerleuten.
Wie es hieß, ist es nach wie vor wichtig, dass die Häuser, die noch
erhalten sind, dauerhaft zu sichern. Nach den Worten der Verantwortlichen, motiviert die Denkmal Begeisterung und Tatkraft der Jugendbauhüttler hoffentlich auch viele andere Jugendliche und junge Erwachsene für den Denkmalschutz. Mit dem Fluthilfecamp der Jugendbauhütten, das in Ramersbach seine Zelte aufgeschlagen hat, setzt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein deutliches Zeichen für den Erhalt des Jahrhunderte alten Kulturerbes.
Die freiwilligen Helfer sind in Dernau, Rech, Reimerzhoven und Mayschoß unterwegs. Wir haben in Dernau an der Baustelle der ehemaligen Synagoge genauer nachgeschaut.