Der "letzte" Zug steht jetzt in Ahrbrück
Jetzt steht der Zug in Ahrbrück und wird von dort nach Meckenheim gebracht.
Fast ein Jahr lang stand ein Zug der Ahrtalbahn in Kreuzberg. Kürzlich wurde er nach Ahrbrück geschleppt.
AHRBRÜCK. (ang.) Der mittlerweile bekannte Zug der Ahrtalbahn am Bahnhof in Kreuzberg, ist vor wenigen Tage von Kreuzberg nach Ahrbrück geschleppt worden. Da die Flutkatastrophe auch die Bahninfrastruktur stark getroffen hatte, und mittlerweile zwischen Kreuzberg und Walporzheim abgebaut ist, musste der Zug in Kreuzberg stehen bleiben.
Wie eine Bahnsprecherin sagte, hat das Hochwasser das Fahrzeug zudem derart beschädigt, dass ein eigenständiges Fahren nicht mehr möglich war.
Bei einer eingehenden Untersuchung haben Bahnexperten festgestellt, dass der Zug repariert werden kann.
Nach dieser Einschätzung haben Fachkräfte gemeinsam die Optionen für den Abtransport geplant und das konkrete Vorgehen abgestimmt.
Wie die Bahnsprecherin mitteilte, musste der Zug gleichzeitig schleppfähig gemacht und ein Zweiwegefahrzeug ausfindig gemacht werden. Für den Transport haben Bauteams das Gleis von Kreuzberg nach Ahrbrück provisorisch wiederhergerichtet, um das Fahrzeug von dort per Kran auf Tieflader zu verladen.
Dies sei in Kreuzberg aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich gewesen, teilte die Bahnsprecherin mit. Nachdem das Gleis verlegt war, zog ein Zweiwegeunimog den Zug mit Schrittgeschwindigkeit nach Ahrbrück.
Wie es hieß, geht es von dort mit Tiefladern weiter nach Meckenheim, anschließend über die Schiene nach Köln zur Reparatur.
Zu den Kosten des konnte die Bahnsprecherin keine Angaben machen.