Die Nepomukbrücke ist bei der Flut 2021 schwer beschädigt worden.
Zwei Bagger hatten binnen weniger Tage die Brücke abgebrochen.
Zunächst sollte die Brücke in einem Zeitraum von zwei Wochen nach und nach abgebaut werden.
Aus Sicherheitsgründen musste die Brücke mit Baggern abgerissen werden.
RECH. Am Donnerstag der vergangenen Woche ist der letzte Bogen der Brücke abgerissen worden. Nur wenige Tagen hatten zwei Bagger für den Abriss des rund 300 Jahre alte Bauwerks benötigt. Wie die Verbandsgemeinde Altenahr mitteilte, musste die Brücke anders als geplant - wegen der Gefahr für die Bauarbeiter - mit Baggern abgerissen werden. Ursprünglich sollte die Nepomukbrücke in einem Zeitraum von rund zwei Wochen nach und nach abgebaut werden. Dabei sollten per Hand alte Steine herausgenommen und gesichert werden. Stattdessen hätten nun aus Sicherheitsgründen, weil die Brücke einsturzgefährdet sei, die Brückenbögen mit Baggern abgerissen werden müssen. Die Brücke war bei der Flut sehr schwer beschädigt worden. Der Gemeinderat hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, um zu prüfen, wie sich ein erneutes Hochwasser in der veränderten Umgebung auf die Brücke auswirken würde. Das Gutachten kam zum Schluss, dass es zu gefährlich sei, Bauwerk stehen zu lassen. Die Gefahr sei sehr hoch, dass Treibgut bei einem erneuten Hochwasser an der Brücke hängen bleibe und so die Ahr aufstaue, hieß es von der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz. Fotos: Klaus Angel