Die Teilnehmendedn des Trainings.
BERG. (kan.) Jüngst wurde es lebendig rund um das Naturfreundehaus in Berg: Vier Rettungshundestaffeln aus ganz Deutschland trafen sich dort zu einem intensiven Ausbildungswochenende – mit dabei 17 engagierte Ehrenamtliche und 20 hochmotivierte Hunde, davon acht bereits geprüfte Rettungshundeteams.
Organisiert wurde das Training von den Johanniter-Rettungshundestaffeln Aachen-Düren-Heinsberg, Paderborn und Schloß Holte-Stukenbrock (beide RV Ostwestfalen) sowie der Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes Karlsruhe.
Untergebracht waren die Teams im Naturfreundehaus, das sich als perfekte Trainingsbasis erwies. Von dort aus ging es in anspruchsvolles Gelände, das dank der Unterstützung von Bürgermeister Benedikt Knoche, Jagdaufseher Andreas Ganz und Jagdpächter Thomas Nabbe zur Verfügung gestellt werden konnte. Steile Hänge, dichter Bewuchs und unwegsames Terrain verlangten den Teams einiges ab – ganz realitätsnah für den Ernstfall.
„Persönliche Schutzausrüstung und Helme waren hier kein Luxus, sondern absolute Notwendigkeit“, berichteten Teilnehmer.
Die Ausbildung zum geprüften Rettungshund dauert rund zwei Jahre und erfordert regelmäßige Wiederholungsprüfungen.
Trainiert wurde individuell und praxisnah: Flächensuche, Mantrailing, Orientierung im Gelände und Kommunikation standen auf dem Programm.
Alle Teilnehmenden engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit – ein Einsatz, der oft im Hintergrund geschieht, aber im Notfall Leben retten kann.
Am Ende des Wochenendes stand nicht nur ein großes Plus an Erfahrung und Teamgeist, sondern auch der Wunsch, die Kooperation fortzusetzen. Die Organisatoren zeigten sich begeistert von der Gastfreundschaft vor Ort und hoffen auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.