Bevor es mit dem Go-Cart auf die Piste ging, tauschten sich die Jugendlichen über das Thema Sucht aus.
AHRTAL. Zum Schuljahresabschluss plante die Realschulklasse 8R der Ahrtalschule einen Ausflug zum Nürburgring. Und da die Kombination aus Straßenverkehr und Rauschmittel lebensgefährlich sein kann, wollte Klassenlehrerin Meike Möller, dass sich die Schüler gerade an diesem Ort präventiv mit den Themen Konsumverhalten und Suchtentwicklung unter der Leitung von Tatjana Francesconi, Caritas-Suchtberatung, beschäftigten. Die Sozialarbeiterin ist Ansprechpartnerin in Fragen der Suchtprävention im Landkreis Ahrweiler und setzt mit ihrer Aufklärungsarbeit genau dort an, wo noch keine oder wenig Konsumerfahrung gemacht wurde. So wurde die leere Kartbahn am Nürburgring für eine Präventionseinheit genutzt und Tatjana Francesconi sprach zentrale Fragen an: „Was ist Sucht?“, „Wie entsteht Sucht?“, „Was sind meine Bedürfnisse?“, „Wie kann ich diese Bedürfnisse (ohne Rauschmittel) befriedigen?“ und „Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich sie brauche?“ „Ziel ist es, jungen Menschen Denkanstöße zu geben, damit sie selbst gute Entscheidungen treffen“, so Tatjana Francesconi. Zum Abschluss gab es die Frage: „Was machst du, wenn du traurig bist?“ Und im Gespräch wurden verschiedene Handlungsoptionen aufgezeigt und gesunde Ideen zur Bedürfnisbefriedigung gesammelt.
Die Arbeit der Caritas-Suchtprävention wird größtenteils durch das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung gefördert und unterstützt sowie durch die Kreisverwaltung Ahrweiler.
Kontakt:
Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., Suchtberatung Ahrweiler
Bahnhofstraße 5
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon 02641 – 75 98 80
suchtberatung-ahrweiler@caritas-rma.de und
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