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Mittelahr Bote
Ausgabe 34/2024
Vereine und Verbände
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Großeinsatz für Rettungskräfte in Hönningen

Großbrand im Industriegebiet Hönningen.

Etwa 150 Feuerwehrkräfte waren in Hönningen dabei.

Die Feuerwehr ging massiv gegen das Feuer vor.

Ein Tag nach dem Brand in Hönningen wird das Ausmaß erst so richtig deutlich.

Die Halle ist zerstört. Brandermittler der Polizei sind vor Ort.

HÖNNINGEN. Die Feuerwehren Ahrbrück, Altenahr, Hönningen und Liers wurden am 12. August, gegen 18.10 Uhr zu einem Gebäudebrand an die o. a. Einsatzadresse in Hönningen alarmiert. Aufgrund der auf der Anfahrt weit sichtbaren Rauchentwicklung wurde umgehend eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannten zwei Hallen bzw. Arbeitsstätten (Lagerhalle 1 (Handwerkermaterialien) ca. 50 x 15m, Halle 2 Kfz. Betrieb inkl. Lackiererei (ca. 55 x 18m), der Brand drohte auf einen weiteren holzverarbeitenden Betrieb (ca. 70 x 14 m) akut überzugreifen. Durch einen massiven Löschangriff von bis zu 10 Löschrohren, primär im Außenangriff, teilweise unter Atemschutz sowie 2 Löschrohren über Drehleitern konnte der Brand im Laufe der Nacht unter Kontrolle gebracht werden, ein Übergreifen der Flammen auf den holzverarbeitenden Betrieb konnte unterbunden werden. Löschwasser wurde aus dem Trinkwassernetz sowie ausder Ahr entnommen (ca. 200m Entfernung). In der Anfangsphase wurde zusätzlich die Löscharbeiten durch explodierende und herumfliegende Gasflaschen erschwert. Eine Gasflasche beschädigte ein Löschfahrzeug in über 100m Entfernung, Personen kamen nicht zu Schaden. Weiterhin erschwerten ca. 10 im Vollbrand befindlichen Seecontainer, die als Lager genutzt wurden (gefüllt u. a. mit Ölen, Reifen u. ä.) Die Bevölkerung wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung über die Warnapps Katwarn und Nina, zusätzlich über Datum: 02.08.2024, 18:10 – bis auf Weiteres Einsatzort: Verbandsgemeinde Altenahr, Hönningen, In den Weidenhecken Einsatzart: Großbrand (Lagerhallenbrand) Lautsprecherdurchsagen gebeten, Fenster und Türen zu schließen. Die Warnung wurde gegen Morgen aufgehoben. Zur Schadenursache und Schadenhöhe kann die Feuerwehr keine Aussage machen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Die Polizei wird im Laufe des Tages die Ermittlungen übernehmen. Die B 257 war zwischen Hönningen und Ahrbrück bis tief in die Nacht voll gesperrt, derzeit regelt ein Ampelverkehr die Durchfahrt. Es befanden sich bis zu 150 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an.