Zufriedenheit trotz weiterer Herausforderungen

Generalversammlung der Winzergenossenschaft Mayschoß

MAYSCHOSS. (kan.) Die Mitglieder der Winzergenossenschaft Mayschoss Altenahr hatten sich jüngst zu ihrer traditionellen Generalversammlung im Weingut Kloster Marienthal getroffen. Die dort anwesenden Mitglieder konnten sich über eine sehr positive Bilanz freuen, denn trotz der aktuellen schwierigen Zeiten konnte die Winzergenossenschaft ein acht prozentiges Umsatzplus erzielen. Wie der Sprecher des Vorstands der Genossenschaft, Dirk Stefan, mitteilte, hat die Genossenschaft im vergangenen Jahr sehr viele Erfolge erzielt, darunter einen herausragenden dritten Platz beim „Riesling Champion“. Die Auszeichnung sei ein Beleg für die harte und erfolgreiche Arbeit der Mitglieder. Darüberhinaus galt ein Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Genossenschaft.

Wie Dirk Stefan weiter sagte, sind die Projekte in den Standorten Altenahr und Walporzheim fast fertiggestellt. Neben der neuen Vinothek in Altenahr, am Roßberg gelegen, konnte in Walporzheim sowohl die Vinothek als auch der Außenbereich mit neuem Winzerhof bereits eröffnet werden. Am Hauptstandort in Mayschoss konnte der Bau der neuen Versandhalle abgeschlossen werden, die zukünftig und bis zum Ende der Bauphase der Neugebäude als Übergangsvinothek und Versandlager genutzt werden kann.

Wie Dirk Stephan auch mitteilte, hat die Ernte 2024 mit der frühreifen Rebsorte Solaris begonnen und bereits jetzt zeichneten sich für die Genossenschaft spannende Zeiten ab: „Wir rechnen aktuell mit einer mengenmäßig sehr deutlich unter dem Durchschnitt liegenden Ernte.“ Die Gründe lieferte er auch: „Die starken Frostschäden des Frühjahrs und starke Herausforderungen in Form von Pilzbefall haben den Pflanzenschutz massiv erschwert. Wir hoffen nun auf eine stabile Wetterlage in den kommenden Wochen und während der Erntezeit.“

Dirk Stephan verkündete auch das Ende einer Ära in Mayschoß: Die Verabschiedung des langjährigen Kellermeisters Rolf Münster. Auch wenn Münster nicht persönlich vor Ort sein konnte, ließ Stephan es sich nicht nehmen, das unermüdliche Engagement und die herausragenden Leistungen Münsters der vergangenen Jahrzehnte gebührend zu würdigen.