Die Verantwortlichen der Winzer-Genossenschaft Mayschoß haben im Rahmen der Generalversammlung langjährige Genossen geehrt: Adi Kirsch, Aufsichtsratsvorsitzender, Mirco Burkardt, Vorstand, Jubilar Werner Ullrich, Dirk Stephan, und Jubilar Rudi Mies.
Die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr schließt ihr Geschäftsjahr 2024/25 mit Umsatzplus ab und treibt den Neubau in Mayschoß voran.
MAYSCHOSS. (kan.) Die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr hat ihr Geschäftsjahr 2024/25 mit einem Umsatzplus von fünf Prozent abgeschlossen. Damit setzen die Mayschoßer Weinmacher ein deutliches Zeichen in einer Zeit, in der der Weinabsatz vielerorts zurückgeht.
„Wir sind wirtschaftlich gesund und investieren gleichzeitig in die Zukunft“, sagte Vorstandschef Dirk Stephan bei der Generalversammlung. Zusammen mit seinem Stellvertreter Mirco Burkardt stellte er neben den Zahlen auch die Fortschritte beim Wiederaufbau des Stammsitzes in Mayschoß vor. Dort entsteht bis Ende 2027 ein Neubau mit moderner Vinothek und Veranstaltungsräumen. Der Rohbau soll im Mai 2026 stehen. „Der Rohbau ist ein sichtbares Zeichen für Aufbruch und Zukunft“, so Stephan. „Wir glauben an die Ahr, an unsere Weine und an unsere Gemeinschaft.“
Im laufenden Jahr und auch künftig setzt die Genossenschaft auf Nähe zu Kunden und Gästen. Die drei Vinotheken in Mayschoß, Altenahr und Walporzheim bleiben zentrale Anlaufpunkte für Besucher. Begleitende Angebote wie Weinproben und Veranstaltungen sollen weiter ausgebaut werden.
Die Weinlese 2025 startete mit der Sorte Solaris vielversprechend: 10.800 Kilogramm mit durchschnittlich 88 Grad Öchsle wurden eingebracht. Insgesamt erwarten die Verantwortlichen einen sehr guten Jahrgang:qualitativ und auch quantitativ.
Neben wirtschaftlichen Zahlen standen auch Mitglieder im Mittelpunkt: Werner Ullrich und Rudi Mies wurden für 50 Jahre, Magdalene Bongartz (nicht im Bild) für 60 Jahre Zugehörigkeit geehrt. Zwölf neue Winzer traten der Genossenschaft bei – nun zählt die WG 503 Mitglieder. Aktive Winzer: 230.