Wasserrückhaltepotential der Wälder an der Ahr

AHRBRÜCK. Der Klimastammtisch Ahr lädt ein zu einem Informations- und Gesprächsabend am 7. Oktober um 19 Uhr in das Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Ahrbrück. Dr. Ing. Stefanie Wolf, Leiterin des Projektbüros NRW im KAHR-Projekt (KAHR = Klima-Anpassung-Hochwasser-Resilienz) wird in einem Impulsvortrag erste Ergebnisse aus groben Abschätzungen zum Wasserrückhalt im Wald im Einzugsbereich der Ahr vorstellen. Dabei folgten auf eine sehr grobe erste Gebietsanalyse zur Abschätzung der Größenordnung natürlicher Maßnahmen durch Landnutzungsanpassung eine erste Datensichtung und erste kleinräumige Studien. Im anschließenden Gespräch soll es darum gehen, wie der Wald der Zukunft aussehen könnte, um bei künftigen Starkregenereignissen ein möglichst hohes Rückhaltevermögen zu erzielen. Stichworte dazu sind Baumartenwahl, Wirtschaftsformen, Bodenverbesserung, Naturverjüngung, Wilddichte. Es sind dazu spannende Diskussionen zu erwarten im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen der Waldbesitzenden, den Interessen der Jagdausübenden, den Wald-Ökosystemfunktionen und der Bedeutung des Waldes für Erholung und Tourismus.