Der Künstler Peter Juchem (r.) stellt derzeit 19 Exponate bei den Maltesern aus, hier mit dem Der stellvertretenden Fluthilfe-Projektleiter, Christian Darantik.
BAD NEUENAHR. In der Waschbar an der Rosenkranzkirche sowie in der zentralen Fluthilfe-Geschäftsstelle der Malteser an der Edith-Stein-Straße 4 kommen Peter Juchems Gemälde nicht nur besonders farbenprächtig, sondern auch ausdrucksstark herüber. Der freischaffende Künstler, dessen gemeinschaftlich mit seiner Gattin betriebenes ARTelier 38 sich in einem Gebäude befand, dessen Erdgeschoss im Juli 2021 von der Jahrhundertflut betroffen wurde, erhielt jetzt von der Hilfsorganisation die Möglichkeit, 19 Exemplare seiner Exponate auszustellen. Schon seit 23 Jahren ist der ausgebildete Diplom-Betriebswirt als Autodidakt künstlerisch tätig und befasst sich vornehmlich mit abstraktem Expressionismus. Weil ein Arbeiten mangels funktionierender Heizungs-, Strom- und Wasseranschlüsse nicht mehr in seinen früheren Räumlichkeiten praktiziert werden konnte, ist der 67-Jährige mittlerweile umgezogen. Ausreichend Fläche zur Präsentation seiner Werke, die sich durch die für seine Kunstrichtung typische Farbfeldmalerei sowie Spachtel- und Schichtarbeit auszeichnet, erhält er augenblicklich von den Maltesern. Diese möchten Kunstinteressierten zu den herkömmlichen Öffnungszeiten nicht nur Gelegenheit zum Bestaunen der Juchem-Exponate bieten, sondern ebenfalls zu deren Erwerb. „Vernissagen waren durch die Lockdowns quasi unmöglich geworden und dann kam auch schon die Flut“, erzählt der Maler. Umso mehr freut Juchem sich daher jetzt über die Ausstellmöglichkeit bei den Maltesern. Sollte beim Verkauf der Werke ein bestimmter Betrag erreicht werden, will der Künstler sogar einen Teil der Einnahmen an wohltätige Zwecke spenden.
[Quelle: Pressemeldung Malteser Hilfsdienst e.V.]