Bildmitte Katja Hartig, 2.vr Bürgermeister Radermacher, daneben 1. Beigeordneter Hermes, 2. Beigeordneter Galle.
AHRBRÜCK/PLITTERSDORF/LÜCKERT. Die Helferinitiative Leitersdorf - Lückert hatte Bürgermeister Radermacher und seine Beigeordneten am Donnerstag zu einem Treffen gebeten. Die Initiative hatte sich schon einige Tage nach der Flut im vergangenen Jahr um die Vorsitzende des DorfvereinsPlittersdorf, Katja Hartig, gebildet. Die Helfer aus Lückert bei Hennef/Sieg waren damals in die Eifel gekommen, um zusammen mit Bewohnern von Plittersdorf bei der Versorgung und beim Beseitigen der Schäden im besonders betroffenen Ortsteil Brück zu unterstützen. Dabei entstanden zahlreiche persönliche Kontakte, die bis heute bestehen. Nachdem die Hilfe in der ersten Not abgeschlossen war, habe man sich überlegt, was man nun für die betroffenen Menschen in Ahrbrück tun könne. Man wollte ein positives Zeichen setzen, dass es weitergehe, so Katja Hartig. Die Initiative hatte sich dann darauf verständigt eine Sitzgruppe zu bauen, die ein Ort für das Zusammentreffen der Betroffenen sein soll.
In Absprache mit der Ortsgemeinde Ahrbrück wurde ein Platz gefunden. Am Rand des früheren Festplatzes soll neben dem Denkmal für die Befreiungskriege von 1813, im Volksmund „Der Bär“ genannt und Treffpunkt eine Anlage entstehen, die zu Treffen und zur Rast einlädt.
Fleißige Hände der Helfer hatten dazu eine massive Sitzgruppe geschaffen, die neben dem Denkmal aufgestellt wurde. Nützlich war dabei die Erfahrung der Helfer aus Lückert, die schon einen Preis bei einem Dorfverschönerungswettbewerb in NRW gewonnen haben.
Katja Hartig übergab noch einen Blumentopf mit einer Pflanze, die man nach der Flut gerettet hatte und die man ein Jahr lang gepflegt hatte. Das beeindruckte allerdings nicht zwei junge Ziegen, die man vom Verzehr der jungen Triebe abhalten musste.
Bürgermeister Walter Radermacher bedankte sich für das Geschenk und meinte, es sei nach den bedrückenden zurückliegenden Monaten ein Symbol, dass es weitergehe.