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Mittelahr Bote
Ausgabe 42/2022
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Abschied von Pfarrer Volker Dupont

Pfarrer Volker Dupont geht nach über 20 Jahren in der Verbandsgemeinde Altenahr in den Ruhestand

Zahlreiche Wegbegleiter machten Dupont ihre Aufwartung

Pfarreienrat Altenahr lässt den charismatischen und pragmatischen Geistlichen ungern scheiden

ALTENAHR.OC. Das Wetter war ein wenig trüb bei der Verabschiedung am Freitagabend im Pfarrgarten Altenahr – nicht aber die Stimmung. In lockerer, gelöster Atmosphäre empfing der Pfarreienrat der Pfarreiengemeinschaft Altenahr zahlreiche Gäste, die Pfarrer Volker Dupont zum einen zu seinem 70. Geburtstag gratulieren und ihn zum anderen in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden wollten. Schon bald stapelten sich unzählige Wein- und Delikatessenpräsente auf dem dafür bereitgestellten Tisch. Der beliebte Geistliche war von Dezember 2000 bis Herbst 2011 Pfarrer in den Pfarreien Heckenbach, Hönningen, Kesseling und Lind und ab 2011 Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Altenahr. Verschiedene Wegbegleiter, wie beispielsweise Jürgen Schwarzmann, Ortsbürgermeister Hönningen/Liers, der Dupont schon als Kaplan gekannt hat, Gemeindereferentin Manuela Kremer-Breuer, Organist Markus Prange, Norbert Geishler als Vertreter des Pfarreienrats, Ursula Häger, ehemalige Pfarrsekretärin Ahrbrück, aber auch „jüngere Bekanntschaften“ wie die evangelische Pastorin Claudia Rössling-Marenbach als Vertreterin der Ökumene, Verbandsgemeindebürgermeister Dominik Gieler sowie das Bücherei- und Zeltlagerteam machten dem Jubilar und Neu-Ruheständler ihre Aufwartung.

Gemeindereferentin Manuela Kremer-Breuer lobte in ihrer Rede die kreative Art und Weise Duponts, mit der er sie und das gesamte Pastoralteam oft zum Schmunzeln gebracht, aber auch häufig mit einem Fragezeichen auf der Stirn zurückgelassen habe. Norbert Geishler attestierte als Vertreter des Pfarreienrates die pragmatische und keinesfalls dogmatische Zielsetzung Duponts, die sich besonders in Zeiten der Flutkatastrophe herausgestellt habe. Der Pfarrer habe stets auf die „Umsetzbarkeit in den Gemeinden“ geachtet. Claudia Rössling-Marenbach, evangelische Pfarrerin, berichtete, dass Dupont niemals ihren Namen gelernt habe. „Jetzt brauchen Sie sich nicht mehr anzustrengen“, entließ sie ihn mit einem Augenzwinkern. In einem humorvoll umgestalteten Lied zu der Melodie von „Das Wandern ist des Müllers Lust“ nahm das Pastoralteam noch einmal ein paar Eigenheiten von Dupont auf die Schüppe. Von seiner Leidenschaft für die Sportschau über sein tägliches Mittagsschläfchen, Holzhacken, Schnäppchenjagd und seine Vorliebe für genussvolles Essen wurden in fünf Strophen alle Themen behandelt. Ein schönes Abschiedsgeschenk, bei dem auch die Organisator*innen bereits bei der Vorbereitung viel Freude hatten.