Ministerin Schmitt macht Werbung für „Urlaub im Ahrtal“

Radtouren auf Ahr-Radweg weitestgehend wieder möglich

KREISSTADT (KG). Die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt informierte sich am Donnerstag, 12. Oktober, bei einem Vor-Ort-Termin in der Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler kurz vor den rheinland-pfälzischen Herbstferien im Ahrtal zum Tourismus und zum Ausbau des Ahr-Radwegs. Sie möchte mit ihrem Besuch die Region weiter unterstützen.

Dreiklang „Wein – Wandern – Radfahren“

Gleichzeitig nutzte die Ministerin den Termin, um Gäste auf einen Besuch im Ahrtal zu machen. Gäste seien immer noch die beste Wirtschaftsförderung, so die Ministerin.

Zahlreiche Hotel- und Gastronomiebetriebe haben wieder geöffnet, der Ahr-Radweg ist auf vielen Abschnitten wieder befahrbar. So kann man den Herbst im Ahrtal bei einer Radtour oder einem Weinberg-Spaziergang, einem Besuch bei einem der zahlreichen Winzerinnen und Winzer sowie den Restaurant- und Hotelbetrieben genießen.

„Das Ahrtal ist gerade im Herbst wunderschön. Ich kann nur alle motivieren, dem Ahrtal bei einem Spaziergang durch die Weinberge oder bei einer Fahrt auf den wiederhergestellten Ahr-Radweg-Abschnitten einen Besuch abzustatten und bei einem der Winzer, Restaurants oder übrigen Gastbetriebe einzukehren“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und motivierte zum Besuch im Ahrtal.

„Wir werden das Ahrtal weiterhin eng begleiten und alles dafür tun, dass es wieder eine schöne Heimat und eine attraktive Tourismusdestination wird, “ betonte Daniela Schmitt.

Mit der Tourismus-Förderung will ihr Ministerium mit einer möglichst breiten Beteiligung aller „Tourismus“-Protagonisten gemeinsame Lösungen erarbeiten. Bisher wurde dem Ahrtal Tourismus e.V. seitens des Landes rund eine Mio. Euro bewilligt, um gemeinsam mit allen Partnern einen nachhaltigen Tourismus in der Region umzusetzen. Daran wird weiter intensiv gearbeitet. Schmitt weiter „Der Tourismus ist und bleibt einer der größten wirtschaftlichen Motoren im Ahrtal. Der Zuspruch der Gäste belegt, dass wir trotz aller Widrigkeiten durch die Folgen der Flut mit unseren Kernthemen Wein, Kulinarik und Wandern genau ins Schwarze treffen – und das vor allem durch eine hohe Qualität und herzliche Gastfreundschaft.“

Aktueller Stand zum Wiederaufbau des Ahr-Radwegs

Auch der Urlaub mit dem Rad sei im Ahrtal schon wieder möglich, wie Stefan Schmitt, Leiter des „Projektbüros Wiederaufbau Ahrtal“ des Landes-Betriebs-Mobilität (LBM) in seinem Vortrag darstellte. Der insgesamt 65 km lange Ahr-Radweg ist zu großen Teilen - von der Quelle in Blankenheim bis Altenahr und zwischen Walporzheim und der Mündung in den Rhein – wieder, wenn auch teilweise noch über Ausweichwege, befahrbar und lädt bei goldenem Herbstwetter zu Ausflügen ein, durchaus auch als Ausgangspunkt für tolle Routen abseits des im Bereich der Mittelahr zwischen Walporzheim und Altenahr noch in Wiederherstellung befindlichen Ahrtal-Radwegs. Diese 13 km große Lücke an der Mittelahr soll im Verbund (Baulast-Trägerschaft) mit der Bahn bis Dezember 2025 optimiert und zukunftsgerichtet sowie hochwassersicher verwirklicht werden, dies wird etwa 20 Mio. Euro kosten. Der „Startschuss“ hierzu erfolgte am 12. September, seitdem sind dort umfangreiche Bautätigkeiten zu beobachten.

Christian Senk, Geschäftsführer der „Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH“, erläuterte, dass man im AHRtal insbesondere nach der Flut drei Sprachen spricht „Deutsch, Kölsch und Tacheles“ und er betonte, dass das AHRtal aufgrund seiner exponierten Lage im Speckgürtel von Köln-Bonn nach wie vor attraktiv ist, auch wenn ebenfalls nach wie vor flutbetroffen. Abschließend bedankte er sich bei allen Beteiligten für die beständige nachhaltige Unterstützung, die den AHRtal-Tourismus optimistisch in die Zukunft schauen läßt.

Die Mitarbeitenden in den Touristinformationen stehen den Gästen mit Rat und Tat zur Seite. Aktuellste Informationen finden sich unter www.ahrtal.de und https://lbm.rlp.de/de/wiederaufbau-ahrtal/.