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Mittelahr Bote
Ausgabe 45/2022
Aktuelles
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Aktuelles Muss

Stolz ließen die Kleinen ihre selbstgebastelten Laternen leuchten

St. Martin verteilte die Wecken an die Kinder.

Lagerfeueratmosphäre kam gut an

KALENBORN. OC. Am Samstag, 5. November 2022, zog St. Martin hoch zu Ross erneut durch die Straßen Kalenborns. Der Umzug nahm zunächst wieder Aufstellung am Kalenborner „Maat“, dem Buswendeplatz, bevor Sankt Martin von zahlreichen begeisterten Kindern mit ihren selbstgebastelten Laternen durch den kleinen Ort begleitet wurde. Die Hilberather Blaskapelle „Printemänner“ spielte bekannte Martinslieder, die die Kindergartenkinder der Kalenborner Kita „Die Schatzinsel“ seit Wochen beim Laternenbasteln mit ihren Erzieherinnen geübt hatten. Textsicher konnten die Kleinen nun die Liedtexte wiedergeben. Die Anwohner der Hilberather Straße hatten den Zugweg auch in diesem Jahr hübsch mit Laternen und Lichterketten dekoriert. Bereits seit Jahren war unter vielen Teilnehmern der Wunsch aufgekommen, doch länger am großen Martinsfeuer zu verweilen, statt nach drei Liedern zurück in die (hell erleuchtete) Mehrzweckhalle zu ziehen. Diesem Wunsch hatte die Feuerwehr nun entsprochen und die Feierlichkeiten einfach an Ort und Stelle verlegt. Rustikale Holzstämme fungierten als Stehtische rund ums große Feuer, Schwedenfeuer ringsum den Platz sorgten für eine gemütliche Atmosphäre. Natürlich konnten auch die kleinen Teilnehmer nun ihre Laternen länger leuchten lassen. St. Martin verteilte die Wecken direkt vor Ort. Auch die Tombola war in diesem Jahr sinnvoll „abgespeckt“: Statt unzähliger kleiner Gewinne gab es in diesem Jahr drei Verzehrgutscheine in Höhe von 50 Euro aus der Kalenborner Gastronomie. Am Glühwein- und Kakaostand bildete sich schon bald eine lange Schlange. Nachhaltig denkende Besucher hatten ihre eigenen Becher gleich mitgebracht. Natürlich gab es auch ein paar negative Meinungen, mit der Tradition in Kalenborn zu brechen, aber die meisten Teilnehmer begrüßten die „Modernisierungsmaßnahmen“ und das Umdenken – geht es hier doch in erster Linie um die Kinder.