Zum Start des Martinsmarktes luden der Verein Weinkulturdorf Dernau und Dagernova zu einer Fackelwanderung ein. 180 Wein- und Wanderfreunde hatten sich dazu angemeldet.
Auch am Sonntag verteilte St. Martin und die Dernauer Weinmajestäten Weckmänner an die "Pänz."
Für leckere Snacks sorgte auch das bekannte Grillhaus Klaes aus Ahrbrück.
Selbstverständlich gab es auf dem Martinsmarkt auch den klassischen Spätburgunder von der Ahr und den beliebten Blanc de Noir, wie hier von den Genuss-Experten der Wilden Ahr.
Zur Eröffnung des Martinsmarktes am Samstag drehte Weinprinzessin Laura Nietgen gemeinsam mit Ingrid Näkel-Surges und dem Kreisbeigeordneten Friedhelm Münch und weiteren Ehrengästen eine Runde durch Dernau.
DERNAU. (ang.) Mit einer stimmungsvollen Fackelwanderung startete nach zweijähriger Pause der jüngste Martinsmarkt in Dernau. 180 Wein- und Wanderfreunde hatten sich zu der geführten Wanderung mit Weinprobe angemeldet, die der Verein Weinkulturdorf Dernau und die Dagernova organisiert hatte. In zwei Gruppen ging es durch bekannte Dernauer Weinbergslagen. Und danach ließen zahlreiche Wanderfreunde den Abend in der Dagernova Eventhalle bei entsprechenden Getränken ausklingen.
Am Schulhof, in der Römer- und in der Bachstraße boten Händler am Samstag und Sonntag der Jahreszeit entsprechende Dekoartikel an. Zudem gab es an vielen Ständen leckere Snacks. Und selbstverständlich schenkten heimische Winzer ihre bekannt guten Erzeugnisse aus.
Wobei der Glühwein wegen der warmen Temperaturen weniger gefragt war als der klassische Spätburgunder oder der bekannte Blanc de Noir. Am Samstag um 15 Uhr eröffnete die Dernauer Weinprinzessin Laura Nietgen den Martinsmarkt, nachdem sie mit den Kirchdauner Musikanten und St. Martin sowie Ehrengästen eine Runde durch das Dorf gedreht hatte.
Dabei war auch wieder eine vielköpfige Abordnung der Bundewehr aus Gelsdorf. Die Soldaten hatten im Zuge der Flut 2021 eine Patenschaft mit der Ortsgemeinde ins Leben gerufen und sind seither bei Veranstaltungen gern gesehene Gäste. Für die schmackhafte Abrundung des Besuchs sorgte die Erbsensuppe aus einer Feldküche der Bundeswehr. Verantwortlich dafür war der Verein Zukunft-Dernau. Gekocht hatten Kameraden aus Gelsdorf und Daun.
Höhepunkt des Martinsmarkt-Samstags waren natürlich der Martinsumzug und die Feuer der fünf Dernauer Veedel, im Ort „Rotten“ genannt. Baache, Hardte, Patt Nöcke, Kiere und Ortesse lieferten sich wieder einen spannenden Wettbewerb um das schönste Feuer.
Auch am Sonntag nutzten viele Besucher den Martinsmarkt in Dernau zu einem abwechslungsreichen Nachmittag für die ganze Familie. Das größte für die „Pänz“ am Sonntag: Um 15 Uhr verteilte St. Martin Weckmänner.