Teilnehmende der Bürgerwerkstatt Kesseling im regen Austausch an drei Thementischen.
KESSELING. Am 28. Oktober fand eine Bürgerwerkstatt in Kesseling statt, bei der 16 Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen zur Ortsentwicklung einbrachten. Die Veranstaltung ist Teil eines Quartiersprojekts, das durch die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe gefördert wird, um die Gemeinschaft in Kesseling, Hönningen und Ahrbrück zu stärken.
Ortsbürgermeister Guido Schmitz betonte, wie wichtig das Engagement der Bürgerschaft sei: „Die rege Teilnahme zeigt, wie bedeutend es den Bürgerinnen und Bürgern ist, ihre Gemeinde aktiv mitzugestalten. Nur gemeinsam können wir die Zukunft Kesselings gestalten.“ Ein zentrales Thema war der geplante Fahrradweg und die Erneuerung der L85, die laut Schmitz dringend umgesetzt werden müsse.
Im World Café tauschten die Teilnehmenden an drei Tischen ihre Ideen zu verschiedenen Bereichen aus. Besonders hervorgehoben wurden die Erneuerung des Schulwaldes, die Gestaltung eines Dorfgartens und die Erneuerung der Wanderbänke. Auch die Errichtung eines kleinen Weinbergs am Ortseingang sowie Angebote für Senioren und Jugendräume stießen auf großes Interesse.
Parallel dazu startete die Jugendbeteiligung „Jugend macht Zukunft“. Zwar war nur eine Teilnehmerin vor Ort, jedoch brachte auch sie wertvolle Vorschläge ein, wie die Erneuerung der Spielplatzgeräte und die Einrichtung eines Jugendraums.
Die Bürgerwerkstatt wird durch eine Online-Pinnwand begleitet, auf der weiterhin Anregungen hinterlassen werden können. Regelmäßige Folgeveranstaltungen sind geplant. Interessierte in Hönningen und Ahrbrück können am 5., 6., 7. und 12. November ebenfalls an Bürger- und Jugendbeteiligungen teilnehmen.