Spatenstich Kindergarten Dernau
Die Kindergarten-Kinder können den Spatenstich der Vertreter aus der Politik und damit den Start der Arbeiten kaum erwarten. Viele Kinder kamen zu dem Spatenstich in Arbeitskleidung.
DERNAU. (kan.) In Dernau machte der Wiederaufbau einen weiteren entscheidenden Schritt nach vorne. Jüngst startete der Aufbau des Kindergartens „St. Johannes“, der voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen sein soll. Dazu hatten sich neben den Vertretern aus der Politik auch viele aktuelle Kindergartenkinder, ausgestattet mit Bauhelm, Schaufeln und den passenden Arbeitskleidern an der Baustelle versammelt, um mit dem ersten symbolischen Spatenstich den Wiederaufbau zu starten.
Ein Blick zurück: Der Kindergarten war durch die Flut schwer beschädigt worden und musste abgerissen werden. Bis zur Flut bot er Platz für drei KiTa-Gruppen und war ausgelastet. Unmittelbar nach der Flut wurden die Kinder auf der Grafschaft in Holzweiler untergebracht. Seit August 2022 sind die Kinder in einer modernen Containeranlage in Marienthal „zu Hause“.
Wie es bei dem Spatenstich hieß, kostet der Wiederaufbau der Kindertagesstätte, die in diesem Zuge um eine vierte Gruppe erweitert wird, etwa 6,2 Millionen Euro. Das Geld kommt aus verschiedenen Töpfen: Aus dem Wiederaufbaufonds von Bund und Ländern kommen etwa 5,7 Millionen Euro.
Die Mehrkosten für die Erweiterung um eine vierte Gruppe werden durch Geld von Land und Kreis (etwa 40 Prozent) sowie durch Spendengelder finanziert.
In dem neuen Kindergarten Dernau sollen künftig 30 Kinder unter drei Jahren und 50 Kinder über drei Jahren einen Platz finden.
Nach Ansicht der zuständigen Staatssekretärin Simone Schneider soll mit dem Neubau ein Umfeld geschaffen werden, in dem sich Kinder, Erzieherinnen und Erzieher wohlfühlen und die pädagogischen Ansätze und Ziele kindgerecht umgesetzt werden können.
Betreiber des Kindergartens bleibt die KiTa Koblenz gGmbH, während der Ortsgemeinde Dernau die Bauträgerschaft obliegt.