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Mittelahr Bote
Ausgabe 47/2023
Aktuelles
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Die Tunnel an der Ahrstrecke

Der Tunneleingang in Mayschoß, in der Nähe des Mayschosser Bahnhofs.

Der Tunneleingang in Richtung Rech.

AHRTAL. (ang.) Im Zuge der Wiederaufbauarbeiten an der Ahrstrecke werden in drei der fünf Tunnel die Röhren mit Spritzbeton gesichert. Weil der Beton aber die Schlaf- und Nistplätze der Fledermäuse zerstört, müssen parallel Ausweichquartiere für die geschützten Tiere geschaffen werden. Das sagen die Experten des Wiederaufbaus.

Zudem reicht in den Tunnels in Altenahr und Mayschoß das Tieferlegen der Gleise für die künftigen Oberleitungen nicht aus, hier muss der Röhrendurchmesser vergrößert werden.

Die Ahrtalbahn-Strecke zwischen Walporzheim und Ahrbrück war bei der Katastrophe nahezu komplett zerstört worden. Neun Ahrbrücken und nahezu alle Stützbauwerke sowie Bahndämme wurden zerstört oder massiv beschädigt. 16 Kilometer Gleise sowie acht Weichen wurden weggerissen. Sechs Bahnhöfe und sieben Bahnübergänge müssen instandgesetzt werden. Und auch der Radweg wird beim Neubau der Ahrtalbahn in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) wieder mit aufgebaut.