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Mittelahr Bote
Ausgabe 49/2023
Aktuelles
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Umleitung des Ahrtal-Radwegs kommt nicht

LBM stellt Planungen für Route über die Grafschaft ein

AHRTAL. TW. Für den bei der Flutkatastrophe vom Juli 2021 zerstörten Ahrtal-Radweg im Bereich zwischen Altenahr und Bad Neuenahr-Ahrweiler sollte es eigentlich eine temporäre Ersatzlösung über die Höhen der Grafschaft geben. Die Planungen hat der Landesbetrieb Mobilität nun verworfen. Grund für die Aufgabe der Planungen der sogenannten Höhenroute: das hierzu erforderliche Baurecht konnte nicht vollumfänglich erlangt werden. Die nach intensiver Begutachtung einzig mögliche Radwegeverbindung zwischen Altenahr und Kalenborn sollte über gut ausgebaute landwirtschaftliche Wege parallel zur Bundesstraße 257 führen. Allerdings führte die geplante Route auch über rund 70 private Flächen. Nicht alle Grundbesitzer waren bereit, die Nutzung ihrer Flächen durch Radfahrer zu gestattet. „Unter diesen Umständen ist eine durchgängige Realisierung der Höhenroute von Altenahr nach Kalenborn nicht möglich“, so eine LBM-Sprecherin. Damit ist die gesamte Strecke hinfällig und Radfahrer müssen im Ahrtal weiterhin den gefahrenträchtigen Weg über die B267 an der Ahr entlang fahren.