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Aktuelles aus der VG Betzdorf-Gebhardshain, Ausgabe Betzdorf
Ausgabe 1/2024
Stadt Betzdorf
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Förderverein Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche e.V.

Einen Scheck über 1000 Euro für das Ökumenische Hospiz Kloster Bruche überreichte Krimi-Autor Micha Krämer (Mitte) an Einrichtungsleiterin Yasmin Brost und den Vorsitzenden des Fördervereins, Michael Lieber. Unterstützt wurde die Spendenaktion durch den Verein „Wäller Rumkugeln“, vertreten durch (von links) Heribert Wolf, Doris Krämer und (ganz rechts) Ingo Molly.

Krimi-Autor Micha Krämer und „Wäller Rumkugeln“ spenden 1000 Euro

Seine Betzdorf-Krimis mit der Kommissarin Nina Moretti besitzen Kultstatus - und das weit über die Stadt an Sieg und Heller hinaus. Doch Micha Krämer hat nicht nur ein feines Gespür für Nervenkitzel, sondern auch ein großes Herz. Bester Beweis dafür ist die Spendenaktion, die der Buchautor aus Kausen mit dem Verein „Wäller Rumkugeln“ zugunsten des Ökumenischen Hospizes Kloster Bruche initiiert hat. Stolze 1000 Euro kamen dabei zusammen, die nun an den Förderverein überreicht wurden. Die Scheckübergabe erfolgte in der weihnachtlich geschmückten Klosterscheune. Dort hatte das Hospiz-Team um Einrichtungsleiterin Yasmin Brost einen gemütlichen Nachmittag bei Crêpes und Heißgetränken für Gäste und Mitarbeiter vorbereitet. Micha Krämer berichtete von einem sehr persönlichen Erlebnis - der unheilbaren Erkrankung einer Kneipenwirtin, mit der er mehrfach Krimi-Dinners organisiert hatte. Dies sei ihm nahegegangen und habe ihn dazu bewogen, sich für das Hospiz in der Stadt zu engagieren, in der viele seiner packenden Geschichten spielen und die inzwischen Fans aus allen Teilen Deutschlands zu geführten Krimitouren an Original-Schauplätze lockt. Gesagt, getan: Während des Krimifestivals „Mordsregion Westerwald“, bei dem im Herbst ein gutes Dutzend Autoren mit Lesungen und weiteren Veranstaltungen für Spannung sorgte, legte Krämer seine alte Gitarre als Spendenbox aus: „Und die war hinterher jedes Mal gut gefüllt.“ Am Ende waren 860 Euro „im Topf“ - der Verein „Wäller Rumkugeln“, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, heimische Künstler bei Lesungen, Krimirundfahrten, Krimidinners und weiteren Events zu unterstützen, rundete den Betrag auf 1000 Euro auf. Da Hospize einen erheblichen Teil ihrer laufenden Kosten über Spenden selbst tragen müssen, ist man in Bruche über den Beitrag der Krimi-Fangemeinde überglücklich. „Es freut uns besonders, dass Künstler aus der Region ihre Verbundenheit mit dem Hospiz ausdrücken“, bedankte sich der Vorsitzende des Fördervereins, Michael Lieber. Diese Verbundenheit soll von Dauer sein, versprach Micha Krämer. So wird die Klosterscheune im Frühjahr Schauplatz für eine Lesung aus seinem nächsten Ostfriesland-Krimi. Fans sollten sich schon mal den 4. Mai 2024 im Kalender anstreichen.