Beim Kriterium in Kirrlach startet das Team Schäfer Shop mit sechs Masters-Fahrern.
"Blech" für Brech glänzt wie Gold
Der Frühsommer ist reich an Feiertagen - und deshalb für Amateurradsportler die intensivste Zeit des Jahres. Auch für die Radsportler aus dem Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf geht es aktuell Schlag auf Schlag. Der große Preis der Sparkasse Südpfalz bietet mit einer 7,9 Kilometer langen Runde, die einen Abstecher über verwinkelte Feldwege beinhaltet, eine attraktive und beliebte Vergleichsmöglichkeit, die am 1. Mai 2025 auch mehrere RSC-Fahrer nutzten. Um den Sieg sprintete dabei Marcel Brech mit, der zwar mit Platz 4 nur die "Blechmedaille" gewann, doch die ist nicht hoch genug einzuschätzen. In der Altersklasse Masters 2 (40 bis 49 Jahre) zählt Brech als 49-Jähriger zum alten Eisen, dennoch konnte er nach sieben Runden bzw. 55 Kilometern in Offenbach an der Queich vorne "reinhalten". Zusätzliche Würze hatte das Rennen dadurch erhalten, dass die Senioren gemeinsam mit den Junioren (U19) auf die Strecke gingen, die an der "Welle" zur Mitte der Runde immer wieder attackierten. "Ich merke, wie ich von Rennen zu Rennen immer mehr in Form komme", freut sich Brech, der früh schon rund zehn Saisonrennen in den Beinen hat. Auch Frank Stühn und Jörg Winzen waren in den Positionskämpfen und auf den Feldwegen stets aufmerksam und behaupteten sich im rund 40 Kilometer langen Rennen der Masters 3 und 4 (50 bis 59 Jahre/ab 60 Jahre) im Hauptfeld, das sich rasch reduzierte. Bei den Masters 3 sprinteten sie auf die Plätze 8 und 14, während Martin Rommelfanger Rang 13 bei den Master 4 holte. Ihr Teamkollege Steffen Heintz musste vorzeitig aufgeben.
Bei bestem Wetter traten am Sonntag gleich sechs RSC-Fahrer beim traditionellen Kriterium des RV Kirrlach an. Den schnellen, 1 Kilometer langen Industriegebiets-Kurs umrundeten die Masters-Klassen in einem großen gemeinsamen Rennen 40 Mal. Bei den Punktesprints, die alle fünf Runden stattfanden, ergatterten die Betzdorfer zwar keine Zähler, doch sie behaupteten sich trotz des hohen Tempos mit 44 km/h im Durchschnitt im Feld. Im Schlussspurt holte Steffen Heintz mit Platz 8 bei den Masters 4 (ab 60 Jahre) das heimische Top-Resultat, Martin Rommelfanger wurde in der gleichen Altersklasse Zwölfter. Marcel Brech (11. Platz Masters 2) sowie das Masters-3-Trio Frank Stühn (13. Platz), Jörg Winzen (14. Platz) und Andreas Peppel (23. Platz) vervollständigten das Teamergebnis.