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Aktuelles aus der VG Betzdorf-Gebhardshain, Ausgabe Betzdorf
Ausgabe 22/2023
Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain
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Ökumenische Sozialstation Betzdorf-Kirchen

Der Vorstand des Fördervereins Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche (von links): Dr. Andreas Reingen (Schatzmeister), Michael Lieber (Vorsitzender), Ursula Göbel (Beisitzerin), Pater Michael Baumbach (Stellvertretender Vorsitzender), Rudolf Starosta (Beisitzer).

Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche hat nun einen Förderverein

Das Ökumenische Hospiz Kloster Bruche, die erste stationäre Einrichtung dieser Art im Kreis Altenkirchen, hat nun auch einen Förderverein. In der Gründungsversammlung in Betzdorf-Bruche wählten die Mitglieder den früheren Landrat Michael Lieber zu ihrem ersten Vorsitzenden. „Es ist ein Ehrenamt, das man nicht abschlagen kann und mit Freude angeht“, hebt Lieber die Bedeutung des Hospizes für die Menschen in der Region sowie die wichtige Aufgabe des Fördervereins hervor, die neue Einrichtung ideell und materiell durch Rat und Tat, Beiträge sowie Mitglieder- und Spendenakquise zu unterstützen. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung Pater Michael Baumbach. Der Provinzökonom der Missionare von der Heiligen Familie löst damit ein Versprechen ein, das die katholische Ordensgemeinschaft, die das Klosterareal von 1926 bis 2021 bewohnte, bei ihrem Abschied nach Münster gab: die Verbundenheit zu ihrer alten Heimat und der Region zu erhalten. Die Funktion des Schatzmeisters obliegt Dr. Andreas Reingen aus Pleckhausen, im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westerwald-Sieg. Zu Beisitzern wurden Hospiz-Koordinatorin Ursula Göbel aus Ruppichteroth und der Betzdorfer Steuerberater Rudolf Starosta, der ehrenamtlich auch Aufsichtsratsvorsitzender der Ökumenischen Sozialstation Betzdorf-Kirchen ist, gewählt. Träger des Ökumenischen Hospizes ist die Diakonie in Südwestfalen mit Sitz in Siegen. Die Einrichtung bietet mit seinen acht Gästezimmern schwerstkranken und sterbenden Menschen in ihrer allerletzten Lebensphase ein würdevolles Zuhause. Dabei geht es nicht darum, dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu schenken. Ein Hospiz ist gemeinnützig und strebt nicht nach Gewinn. Im Gegenteil. Da die Krankenkassen fünf Prozent der laufenden Kosten nicht tragen, ist es zwingend auf Spenden und Teilnahme aus der Bevölkerung angewiesen. Wer Mitglied im Förderverein werden möchte, kann sich wenden an: Tel. 02741/924 550 oder per E-Mail an fv-hospiz-kloster-bruche@diakonie-sw.de.