An vier Tagen waren die Standtafeln der Fotoausstellung in Steinebach ständig umlagert.
Mit frohem „Glückauf“ und einem flackernden Grubenlicht begann jetzt die Fotoausstellung „Bergmannsdorf Steinebach im Wandel der Zeit“. Anlässlich der Jahresversammlung zum 40-jährigen Bestehen des Fördervereins Besucherbergwerk Grube Bindweide hatte Bergbau- und Heimatfreund Joachim Weger gut 230 weitgehend historische Fotos aus seiner Sammlung für die Ausstellung im neu gestalteten Bürgersaal Steinebacher Hof zur Verfügung gestellt. Insgesamt an vier Tagen nutzten weit mehr als 200 Besucher aus nah und fern die Einladung, anhand der Fotos und kurzen Texten in Steinebachs spannende Historie einzutauchen. Ganz bewusst waren die einzelnen Standtafeln mit unterschiedlichen Themenbereichen bestückt. Der weite Bogen der Themen spannte sich von Vereinen, Schule, Kirche und Museum über Postkarten, Eisenbahn, Bergwerk, Luftbilder und Schmiede bis zu Dorfleben, Brauchtum sowie dörflichen Persönlichkeiten. Ausgewogen war der zeitliche Rahmen, und zwar von frühen Aufnahmen um 1895 bis in neuere Tage. So mancher Besucher brachte sogar eigene, unbekannte Sammelstücke mit, wodurch, wie es erfreut hieß, der Grundstock für eine künftige Ausstellung schon bald gesichert sei. Zu ersten Besuchern zählten auch Förderverein-Geschäftsführer Konrad Schwan (Kausen) und Peter Thönig vom Touristikbüro im Gebhardshainer Rathaus. Lobende Worte zum Fotoprojekt, schließlich auch zum allgemeinen Wirken des Fördervereins Grube Bindweide, fand Steinebachs Ortsbürgermeister Joachim Greb, der im Teamgeist mit VG-Beigeordnetem Joachim Brenner und Initiator Joachim Weger zum Start der Fotoausstellung eine Grubenlampe anzündete.