Die Alsdorfer Feuerwehr in Hamburg

Nachdem Corona selbst und die Post-Coronazeit die Pläne der Alsdorfer Feuerwehr durcheinandergebracht hatten, freuten sich Aktive, Alterskameraden und Freunde samt dem scheidenden Ortsbürgermeister Rudolf Staudt auf einen Aufenthalt in Hamburg, organisiert und bestens geplant von Wehrführer Christian Bender. Vom zentral an der Reeperbahn gelegenen Hotel waren Sehenswürdigkeiten wie der Hamburger Michel, die Landungsbrücken und auch die Speicherstadt bequem fußläufig erreichbar. An den Abenden wurde in verschiedenen Restaurants gemeinsam das Abendessen eingenommen, unter anderem milieugerecht im „Freudenhaus“ auf St. Pauli. Tagsüber konnte man während einer Stadtrundfahrt Hamburg näher kennenlernen. Die Besichtigung der Hamburger Unterwelten, eines von vielen Bunkern, die im sogenannten „Kalten Krieg“ für die Rettung der Bevölkerung erdacht und gebaut wurden, lies erahnen, wie sich das Leben nach einem Atomangriff in den Schutzräumen abgespielt hätte, für manch einen ein eher beklemmendes Gefühl. Für die gemeinsame große Hafenrundfahrt trafen sich die Alsdorfer Kameraden mit den Feuerwehrkameraden aus Wallmenroth, die zeitgleich der Hansestadt einen Besuch abstatteten. Es war beeindruckend, unmittelbar an den riesigen Containerschiffen vorbeizufahren, von denen man zwar die Abmaße kennt, aber erst beim direkten Anblick die wahren Dimensionen erfasst.

Anschließend ergab sich die Möglichkeit, die Elbmetropole aus einer anderen Perspektive in luftiger Höhe von der Aussichtsplattform auf der Elbphilharmonie, der Elbphi- Plaza, aus zu betrachten. Ein Besuch des weltbekannten Hamburger Fischmarktes am sehr frühen Sonntagmorgen, auf dem es neben Fisch natürlich auch alles andere nützliche und überflüssige zu kaufen gibt, gehörte für den einen oder anderen Frühaufsteher noch zum Besuchsprogramm, bevor man gegen Mittag zur Rückreise aufbrach und dank der umsichtigen Fahrweise der Busfahrerin am späten Sonntagnachmittag wieder wohlbehalten in Alsdorf anlegte.