Feierten gemeinsam 50 Jahre Slavia (v.l.n.r.): Bürgermeister Bernd Brato, Grujo Rokvic, Branco Rokvic, Milorad Rokvic, Ben-Luca Rokvic, Stoja Rokvic und Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer.
Zu einem ganz besonderen runden Geburtstag hatten Stojanka und Branko Rokvic vergangene Woche geladen: 50 Jahre Slavia in Betzdorf!
„Eigentlich war das Jubiläum bereits im März, aber da war das Wetter zu schlecht.“, scherzt Wirtin Stojanka, genannt Stoja, Rokvic. Zum 50-jährigen Jubiläum gratulierten Bürgermeister Bernd Brato und Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer der Familie Rokvic, welche auch nach 50 Jahren immer noch mit Herz und Seele Gastronomen sind. „1973 hat mein Bruder hier gegenüber, da wo heute Feisel ist, angefangen und ich habe dann kurz darauf das Geschäft übernommen.“, erzählt Branko Rokvic von den Anfängen des Slavia in Betzdorf. Nachdem die Gaststätte 1978 in die heutigen Räume umgezogen war, kam dann auch der Hotelbetrieb dazu, welcher bis heute nicht mehr wegzudenken ist. „Wir machen das wirklich mit ganz viel Herzblut. Viele Gäste sind seit Jahren, ach Jahrzehnten, Stammkunden. Das ist wie Familie.“, schwärmt Stoja, wenn sie von der Arbeit in ihrem Betrieb spricht.
Dass es sich um ein richtiges Familienunternehmen handelt wird schnell klar: Die Söhne Milorad und Grujo unterstützen ihre Eltern wo es nur geht. Grujo und Stoja sorgen in der Küche für köstliche Gerichte aus dem Balkan, Milorad hilft seinem Vater hinter der Theke und im Service. Selbst der 14-jährige Enkel Ben-Luca interessiert sich sehr für den familiären Betrieb und hilft seinem Großvater Branco ab und zu bei den Getränken.
Bürgermeister Bernd Brato und Stadtbürgermeister Geldsetzer überreichten zum runden Geburtstag einen Strauß Blumen sowie ausgewählte Zigarren an Stoja und Banco Rokvic. „50 Jahre in der Gastronomie, dazu immer am gleichen Standort. Das gibt es heute kaum noch. Da kann man wirklich stolz drauf sein!“, lobt Bürgermeister Bernd Brato. Auch Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer findet anerkennende Worte für den Familienbetrieb in der Viktoriastraße: „Das kann man wirklich nur leisten, wenn man seine Arbeit liebt. Ich bin froh, dass die nächste Generation bereits in der Küche steht und die sehr leckeren, aber leider geheimen, Rezepte aus dem Balkan für Betzdorf erhalten bleiben.“