Titel Logo
Aktuelles aus der VG Betzdorf-Gebhardshain, Ausgabe Betzdorf
Ausgabe 29/2024
Stadt Betzdorf
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

RSC Betzdorf

Francis Cerny (rechts) vom RSC Betzdorf wird bei den Deutschen Masters-Meisterschaften Siebte. Mit ihr freut sich Martin Rommelfanger, der Platz 33 belegt.

Francis Cerny wird 7. bei den Deutschen Meisterschaften

Bei den Deutschen Radsportmeisterschaften der Masters in Görlitz erfüllten sich für das Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf nicht alle Wünsche, doch beim Rennen Rund um die Landeskrone zeigten die heimischen Asse dennoch beachtliche Leistungen. Bei schon in den Morgenstunden 30 Grad Celsius gingen Tobias Schütz bei den Masters 2, Martin Rommelfanger bei den Masters 4 und Francis Cerny bei den Seniorinnen in die sehr anspruchsvolle, nie wirklich flache 
17,2 Kilometer lange Runde durch die Felder nahe der polnischen Grenze.

Platz 7 nach drei Runden bzw. 52 Kilometern erkämpfte sich Cerny, die bei den Frauen ab 40 Jahren zunächst im Feld mitrollte und erfreut feststellte, dass eher andere in den Anstiegen Probleme hatten. Ausgerechnet bergab verlor sie nach einem Sturz den Anschluss und war danach chancenlos, bei sehr windigen Bedingungen im Alleingang wieder Anschluss zur ersten großen Gruppe zu finden - auch die in dieser Saison noch überschaubare Wettkampfpraxis machte sich dabei bemerkbar. Cerny kämpfte jedoch tapfer weiter und erreichte als Siebte das Ziel.

Rommelfanger musste im Rennen der Radsportler ab 60 Jahren dem sehr schnell Anfangstempo bei schwülem Wetter Tribut zollen und die Spitze ziehen lassen. Er erreichte nach ebenfalls 52 Kilometern auf Platz 33 das Ziel.

Auch Tobias Schütz, in dessen Altersklasse bei den 40 bis 49-Jährigen satte 121 Kilometer ausgeschrieben waren, konnte in den Kampf um den goldenen Siegerkranz nicht eingreifen. In der zweiten Runde riss einige Positionen vor ihm ein Loch, das er nicht schließen konnte. Lange kämpfte er zwischen dem Hauptfeld und einer abgehängten Gruppe alleine um den Anschluss - und kaum war dieser geglückt, brachte ihn dort eine Tempoverschärfung um den Lohn. Letztlich wurde der Wallmenrother, der in einer Verfolgergruppe das Tempo hochhielt, auf Platz 33 gewertet.

Am anderen Ende von Deutschland nahmen die Betzdorfer Masters-Asse Marcel Brech und Frank Stühn den Großen Straßenpreis der Südpfalz in Hatzenbühl unter ihre Reifen, bei dem im Dauerregen 40 Kilometer auf einem 1-km-Rundkurs zu meistern waren. In einem von stetigen Attacken geprägten Rennen gelang erst vier Runden vor Schluss zwei Fahrern die Flucht. Im Massensprint des Feldes sortierten sich Brech und Stühn auf den Plätzen 10 und 12 ein.