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Aktuelles aus der VG Betzdorf-Gebhardshain, Ausgabe Betzdorf
Ausgabe 32/2024
Stadt Betzdorf
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RSC Betzdorf

Starke Leistungen beim Radrennen um das Stadttheater in Gießen: Christoph Ambroziak, Frank Stühn und Marcel Brech (v.l.) vom RSC Betzdorf.

Stühn und Schütz verpassen Podium nur knapp

Rad, Wein und Gesang – so hieß das Motto beim Radrennen in Offenbach am Main, das als Kriterium (Punkterennen) auf einem anspruchsvollen 1-Kilometer-Rundkurs ausgefahren wurde. Im Masters-Rennen (ab 40 Jahre) legte Frank Stühn aus dem Schäfer-Shop-Team des RSC Betzdorf einen glänzenden Auftritt hin und verpasste mit Platz 4 seinen zweiten Podestplatz in der laufenden Saison nur knapp, während sein Teamkollege Jörg Winzen dank aufmerksamer Fahrweise Neunter wurde. Mit einer Energieleistung kam Stühn bis zur doppelten Punktevergabe in der Schlussrunde nach 40 Kilometern noch für den Sieg in Frage, nachdem er als Solist aus dem Verfolgerfeld noch zur dreiköpfigen Spitzengruppe aufgeschlossen hatte – das Gros der Punkte ging hier jedoch an andere Fahrer. Auch als sich durch ein hohes Anfangstempo das Hauptfeld in mehrere Gruppen zerfasert hatte, zählte Stühn phasenweise zur Spitzengruppe und ergatterte somit wichtige Punkte in den Wertungsrunden.

Ein Rennen mit einem gänzlich anderen Charakter erlebte Stühn einen Tag später beim Rennen "Rund um das Stadttheater" in Gießen, bei der es 50 Mal über die 800-Meter-Rundstrecke in der Innenstadt ging – und da diese nicht nur flach ist, sondern auch nur wenig knifflige Kurven enthält, entwickelte sich ein irrsinnig schnelles Rennen mit stetigen Ausreißversuchen, die aber alle erfolglos waren, da einige starke Teams das Feld zusammen hielten. Im Sprint nach 40 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44 km/h wurde Stühn in der Wertung der Masters 3 (ab 50 Jahre) Zwölfter, während sich bei den Masters 2 (40 bis 49 Jahre) gleich vier seiner Teamkollegen im stetigen Positionskampf bewiesen. Christoph Ambroziak wurde Zehnter, Marcel Brech Zwölfter und Tobias Schütz belegte Rang 14.

Schütz hatte da bereits ein Rennen vom Vortag in den Beinen, als er sich dem berüchtigten Berg-Rundkurs beim Uni-Radrennen in Wuppertal gestellt hatte. Hier wurde er nach 46 Kilometern in seiner Altersklasse Sechster und belohnte sich für eine sehr offensive Fahrweise. Nach fünf von 20 Runden hatte sich Schütz mit zwei weiteren Fahrern vom Feld abgesetzt, wurde aber nach drei weiteren Runden eingeholt. In der Folge rissen zwei andere Fahrer aus und machten den Sieg unter sich aus, während Schütz mit einer vierköpfigen Verfolgergruppe ins Ziel kam.