Landvisite 2024 wieder ein Erfolg

Ein Leuchten in die Augen todkranker Kinder zu bringen, das ist eine Herzensangelegenheit für Margaret Ermert und ihr Team von rund sieben Helferinnen und Helfern. Wie seit über zehn Jahren öffnete sie auch in diesem Jahr am 20. und 21. Juli wieder unter dem Motto „Landvisite“ ihren wunderschönen Garten für die Öffentlichkeit. Sie orientiert sich an einem Zitat von Theodore Roosevelt, welches sie mit der Landvisite versucht umzusetzen:“ „Tu was du kannst, mit dem was du hast, und dort wo du bist“. Die Organisatorin sieht eine Chance darin anderen zu helfen, eine gute Begleiterin zu sein. Sie selbst hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und ist trotzdem ein Beispiel dafür, dass man auch danach nicht untergehen muss: „Wichtig ist es zu lernen, dass man sich wieder freuen kann“, so Ermert.

Margarete Ermert hatte gemeinsam ihrer Schwester, Freundinnen und Bekannten weit über fünfzig Kuchen gebacken. Der Zustrom der Besucher riss an beiden Tagen nicht ab, schließlich ist die Landvisite im kleinen Alsdorf schon lange kein Geheimtipp mehr. Die zahlreichen Gäste ließen sich nach dem „Lustwandeln“ durch die bunte Flora, sowie dem Bestaunen und Kaufen verschiedenster schöner Sachen wie zum Beispiel Leinenstickerei, Holzarbeiten, Honig aus dem eigenen Garten und vielem mehr, in den lauschigen Garteneckchen nieder und ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken. Viele gaben gerne eine zusätzliche Spende.

Der Erlös der Landvisite geht in diesem Jahr an das ambulante Kinder- und Jugendhospiz in Siegen. Darüber freute sich die Koordinations-Fachkraft des Hospizes, Verena Moczarski, die am Montagnachmittag strahlend einen Scheck über 2950,-€ in Empfang nehmen konnte. Natürlich hatte Margarete Ermert es sich nicht nehmen lassen anlässlich der Spendenübergabe in gewohnter Manier Helfer und Aussteller an einer reich gedeckten Kaffeetafel zu verwöhnen.