NABU hilft Bläulingen
Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) und NABU Gebhardshainer Land/Wissen pflanzen Großen Wiesenknopf zum Schutz gefährdeter Schmetterlinge. Bemerkenswert! Das Überleben der Wiesenknopf-Ameisenbläulinge ist an zwei Wirtsarten gebunden. Der Große Wiesenknopf wird von den erwachsenen Faltern und Jungraupen als Nahrung genutzt während die älteren Raupen nur überleben, wenn bestimmte Ameisen sie adoptieren und mit in ihr Nest nehmen, wo sie überwintern und sich gut getarnt von der Ameisenbrut ernähren.
Aufgrund einer veränderten Landnutzung verschwinden die Arten jedoch langsam. Um dem entgegenzuwirken haben NABU und SNU bei einer gemeinsamen Pflanzaktion in Nauroth mit 17 Freiwilligen mehr als 70 Wiesenknöpfe gepflanzt. Christel Mies (NABU) ist begeistert: „Ich freue mich besonders, dass so viele Kinder teilgenommen haben. Wir brauchen Nachwuchs im Naturschutz.“ Ziel des SNU-Projekts ist es die Lebensumstände der Falter zu verbessern (www.ameisenblaeuling-rlp.de).