Nach Auflösung des Chores etwas Gutes tun
100 Jahre alt wäre er heute - der Verein Heimatklänge Dickendorf. Wäre, denn vor zwei Jahren musste sich der Chor, der 1925 gegründet wurde und ab 2007 als gemischtes Ensemble aktiv war, in Ermangelung an Nachwuchs auflösen. Das restliche Vereinsvermögen wurde nun gespendet - ein Teil davon zugunsten des Ökumenischen Hospizes Kloster Bruche in Betzdorf. Bei einem Besuch im Hospiz überbrachten Reinhard Otto (2. von rechts) und Richard Meiswinkel (links) vom vormaligen Vorstand der „Heimatklänge“ einen Betrag in Höhe von 400 Euro. Hospiz-Leiterin Yasmin Brost (2. von links) und Mareike Beichler vom Sozialdienst bedankten sich herzlich für die Zuwendung an den Förderverein und gewährten den Gästen Einblicke in den Alltag der stationären Einrichtung, in der schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase von speziell ausgebildeten Pflegefachkräften liebevoll betreut werden. „Da Hospize einen Teil ihrer Kosten über Spenden selbst tragen müssen, sind wir über finanzielle Unterstützung wie diese natürlich immer sehr froh“, betonte Yasmin Brost. Dass die Rücklagen des Vereins Projekten in der Region zugutekommen sollen, darüber herrschte unter den letzten Chormitgliedern der „Heimatklänge“ Einigkeit. Letztlich entschied man sich, die Summe zu teilen - und so werden neben dem Hospiz in Bruche auch der Schwimmverein in Dickendorf sowie die Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth finanziell unterstützt.