Erwerb und Aufarbeitung von Brennholz

Die Nachfrage nach Brennholz steigt und der Wald als Rohstoff- und Energiequelle rückt damit stärker in den Fokus. Das darf allerdings nicht dazu verleiten, dass Maßstäbe an unsere Waldwirtschaft zulasten der Nachhaltigkeit und Ökologie gelockert werden. Das bedeutet, es wird auch im bevorstehenden Winter nicht mehr Brennholz aus dem Forstrevier bereitgestellt als in der Vergangenheit insb. vor dem Hintergrund der massiven Vorratsverluste im Nadelholz. Totholz ist Bestandteil des Ökosystems Wald und muss in ausreichender Menge vorhanden sein.

Die Waldbesitzer und die Revierleitung sind bemüht, die Nachfragen der hiesigen Bevölkerung zu befriedigen, aber es gibt keinen Anspruch auf eine "Vollversorgung".

Brennholz wird ausschließlich im Winter zur Verfügung gestellt.

Brennholz wird wie letztes Jahr grundsätzlich nur als konfektionierte Polter am Forstweg in unterschiedlicher Menge und Zusammensetzung zu einem vom Waldbesitzer festgelegten Preis bereitgestellt.

Lesescheine für liegendes Holz werden nicht ausgestellt.

Mit der Kaufberechtigung geht die Sondererlaubnis für das Befahren der Forstwirtschaftswege zum Zwecke der Aufarbeitung und Abfuhr einher. Die Befahrung mit Fahrzeugen und Maschinen aller Art ist im Wald, auch auf Rückegassen, für Selbstwerber untersagt.

Das Brennholz ist bis spätestens 30. April aufzuarbeiten und vollständig abzufahren.

Die kurzfristige Abdeckung mit Kunststoffplanen, Wellblechen etc. ist insb. im öffentlichen Wald nicht gestattet.

Aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung auf dem Energiemarkt ist auch beim Rohstoff Holz mit Preissteigerungen zu rechnen. Bitte beachten Sie beim Preisvergleich auf die Verkaufseinheit: 1 fm (Festmeter = Kubikmeter) entspricht 1,4 rm (Raummeter).

Für die Brennholzbereitstellung können sich örtliche Selbstwerber mit Motorsägenschein beim Bürgermeister bis Ende Januar 2025 melden, am besten per E-Mail: ortsbuergermeister@friedewald-ww.de

Die Menge ist pro Haushalt begrenzt.