Unter der Leitung der Künstlerin Verena Michels und der Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde, Christine Kurt, nahmen zwölf Jugendliche am 26. und 27. Oktober an einem abwechslungsreichen Graffiti-Workshop teil.
Der erste Workshoptag umfasste sowohl theoretische als auch praktische Programmpunkte und startete mit Informationen zur Geschichte dieser Kunstform. So beschreibt das Wort „Graffiti“ ein Kratzbild oder eine in Stein geritzte Zeichnung. Schon die ersten Höhlenmalereien und Funde in der Antike gehören somit zu dieser Kunstform. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Ausübung überall erlaubt ist. Ganz im Gegenteil: Sollten Hauswände, Bushaltestellen, Züge usw. besprüht werden, handelt es sich dabei um eine Straftat. Dieser Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen durfte natürlich nicht fehlen. Über den unten abgebildeten QR-Code können weitere Informationen zu diesem Thema abgerufen werden.
Im nächsten Schritt begannen die Teilnehmenden mit der Entwicklung ihrer eigenen Entwürfe, übten Schriftzüge und kreierten erste Skizzen. Die dabei entstandenen individuellen und kreativen Werke wurden anschließend auf Leinwände gebracht, die die Jugendlichen mit nach Hause nahmen.
Der zweite Workshoptag stand ganz im Zeichen der Gemeinschaft: Zusammen gestaltete die Gruppe drei große Leinwände, die künftig die Jugendtreffs in Weitefeld, Daaden und Herdorf schmücken werden. So bleibt die kreative Arbeit der Jugendlichen dauerhaft sichtbar und bereichert die Treffpunkte der Verbandsgemeinde mit ihren Kunstwerken. Ein besonderer Dank gilt der Verena Michels und den Jugendlichen für ihre engagierte Teilnahme und die tollen Ergebnisse.