Am 5. April kam es in der Nähe von Hamm zu einem Vegetationsbrand, der die Freiwilligen Feuerwehren aus der Region auf den Plan rief. Die Einsatzkräfte mussten unter schwierigen Bedingungen arbeiten, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Roth/Hämmerholz. Am Abend des 5. April gegen 21.10 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hamm von der Leitstelle Montabaur alarmiert. Der Brand ereignete sich auf einem Gelände zwischen Hämmerholz und Selbach. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte den Feuerschein wahrnehmen. Nach einer ersten Erkundung durch den Einsatzleiter wurden um 21.30 Uhr Tanklöschfahrzeuge von der Freiwilligen Feuerwehr Wissen angefordert.
Die Feuerwehr Hamm richtete an der Bundesstraße B 256 eine Wasserentnahmestelle ein, um die Tanklöschfahrzeuge mit Löschwasser zu versorgen. Aufgrund des unwegsamen Geländes war ein Löschangriff nur mit großer Vorsicht möglich, weshalb sich die Einsatzkräfte auf einen länger andauernden Einsatz einstellten. Die mit Wassertanks ausgestatteten Fahrzeuge pendelten zwischen der Wasserentnahmestelle und der Brandstelle hin und her, um kontinuierlich Löschwasser bereitzustellen. Im Bereitstellungsraum an der Bundesstraße stand zudem der Schlauchwagen des Löschzuges Hamm bereit.
Unter der Leitung des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Hamm, Alexander Müller, waren rund 45 Feuerwehrleute im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehreinsatzzentrale Hamm und Wissen sowie dem DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm, der mit fünf Kräften und einem Rettungswagen vor Ort war. Auf der Bundesstraße kam es durch den Einsatz zu leichten Verkehrsbehinderungen. (kkö)